Token ID IBYAgUWR7MFkIkJDt0UtCQOniPI






    2.17
     
     

     
     

    verb_irr
    de
    geben; legen

    SC.ḫr.act.ngem.2sgm
    V\tam.act-oblv:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive_masc
    de
    Finger

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    auf; über; vor; hinter; [lokal]

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    verb_3-inf
    de
    finden; entdecken; vorfinden

    SC.act.gem.2sgm
    V~ipfv.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    personal_pronoun
    de
    es [Enkl. Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    =3sg.c

    verb_3-lit
    de
    fest sein

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m




    12Q
     
     

     
     

    preposition
    de
    auf; über

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Gebärmutter; Scheide; Mutterleib

    (unspecified)
    N.f:sg
de
So sollst du deinen Finger [dar]auf geben. Findest du (?) es hart [---] auf dem Uterus:
Autor:innen: Ines Köhler; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.08.2015, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • gmm=k: Griffith, Tf. V ergänzt ein r davor, übersetzt aber auf S. 8, als ob er ein jr: „wenn“ ergänzt, oder ob er nichts ergänzt und ein uneingeleitetes gmm=k eines Konditionalsatzes ansetzt (s. dazu Westendorf, Grammatik, §230.2). Dieser konditionalen Auffassung folgen Grundriß der Medizin IV/1, 270 (sicher ohne (j)r, vgl. Grundriß der Medizin V, 463; die Lücke ist für ein r auch ziemlich klein), Westendorf, Handbuch Medizin, 416 und Strouhal e.a., Medicine of the Ancient Egyptians, 109. Bardinet, Papyrus médicaux, 440 interpretiert es dagegen als Fortsetzung von rḏi̯.ḫr=k: „Tu devras mettre ton doigt sur cela et constater que cela est dur“. Diese Übersetzung ist jedoch zweifelhaft: Zwar kann ein nominales (Westendorf: „imperfektivisches“) sḏm=f ein sḏm.ḫr=f fortsetzen (Westendorf, Grammatik, §228.2). Aber hier wäre diese Konstruktion unerwartet, weil ein sḏm.ḫr=f eher ein Resultat ausdrückt, wohingegen gmm=k hier eine weitere Beobachtung einleitet. Collier & Quirke, UCL Lahun Papyri, 61 nehmen Griffiths Idee auf und ergänzen ein r. Sie interpretieren r gmm=k allerdings nicht konditional, sondern als r sḏm=f: „until you find it is firm“. Das ist zwar grammatisch möglich (s. Westendorf, Grammatik, §229.1), aber der damit ausgedrückte, üblicherweise konsekutive oder temporale, Zusammenhang scheint hier nicht vorzuliegen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • - Strouhal, e.a., Medicine of the Ancient Eyptians, 144 nimmt an, dass es sich hierbei um einen (fühlbaren) Tumor handelt, der nicht heilbar ist.

    Autor:in des Kommentars: Ines Köhler; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Lutz Popko ; Datensatz erstellt: 11.07.2016, letzte Revision: 23.04.2018

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Ines Köhler, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYAgUWR7MFkIkJDt0UtCQOniPI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYAgUWR7MFkIkJDt0UtCQOniPI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYAgUWR7MFkIkJDt0UtCQOniPI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)