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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    verb_irr
    de
    veranlassen

    SC.ḫr.act.ngem.2sgm
    V\tam.act-oblv:stpr




    53,5
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_caus_2-lit
    de
    abgießen

    SC.tw.pass.ngem.nom.subj
    V\tam-pass

    numeral
    de
    [Bruchzahl]

    (unspecified)
    NUM

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    numeral
    de
    1/64 (Oipe)

    (unspecified)
    NUM

    preposition
    de
    aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    [ein Topf]

    (unspecified)
    N.f:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    diese [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.f.sg
de
(Und) du veranlasst folglich, [[dass ein Viertel eines Dja (?) aus]] diesem rmn.t-Gefäß [[abgegossen werde]].
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 25.08.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • stf.tw: Als aktivisches sḏm=tw NN übersetzt etwa von Grundriß der Medizin IV/1, 161 oder Westendorf, Handbuch Medizin, 604, als passivisches sḏm.tw NN bspw. von Bardinet, Papyrus médicaux, 298. Letzteres ist wahrscheinlicher, das Paradigma rḏi̯ sḏm.tw=f ist regulär. Westendorf, Grammatik, § 253 vermutet zwar, dass in den medizinischen Texten das Passiv nach rḏi̯ mithilfe eines endungslosen sḏm gebildet wird, gesteht aber ein, dass keiner der von ihm genannten Belege grammatisch eindeutig ist.

    ḥsb n 1/64: Dies ist die einzige Stelle im pEbers, in der die Maßangabe 1/64 (Oipe) = 1 Dja mit dem Bruch 1/4 verbunden ist, s. Pommerening, Hohlmaße, 250. Während der gs 1/64 im direkten Genitiv steht, wird hier der indirekte verwendet.
    Notierenswert ist ferner, dass die Maßangabe zusammen mit dem vorangehenden stf.tw eine spätere Korrektur ist: unter einigen Zeichen von stf.tw sind schwarze Tintenreste erkennbar, und am Anfang der Maßangabe verwischte rote Zeichenreste; der ursprüngliche Text ist nicht identifizierbar. Über dem r des anschließenden rmn.t ist ferner, sicherlich im Zuge des gleichen Korrekturvorgangs, die Präposition m nachgetragen worden. S. bereits Grapow, in: ZÄS 84, 1959, 43 und 51.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYCOFWr3VWdH0B6rHEjgwqx3d8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCOFWr3VWdH0B6rHEjgwqx3d8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCOFWr3VWdH0B6rHEjgwqx3d8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)