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die dafür sorgt, dass er seine Arme und seine Beine nicht spürt.
تعليقات
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- jꜥr: kann sich als attributives Partizip Aktiv Maskulin grammatisch nur auf wnḫ: "Lockerung, Verrenkung" oder auf ṯꜣz n.j nḥb.t: "Halswirbelknochen" beziehen. Alle Bearbeiter gehen von ṯꜣz aus, obwohl auch eine Wunde bis zum Knochen reichen kann (wbn.w jꜥr n qs: zahlreiche Belege in pEdwin Smith). Dieser Halswirbel reicht dann bis zur Brustwirbelsäule (bqsw), oder er reicht bis zum Rückenmark (nur Brawanski). Da im nächsten Satz (Kol. 10.16) ein Wirbelknochen als "der mittlere Wirbelknochen des Halses" bezeichnet wird, was eine Umschreibung für den 4. Halswirbel zu sein scheint, könnte man auch jꜥr n bqs.w als eine Spezifizierung für einen Halswirbel verstehen, d.h. es ist der 7. Halswirbel, der an die Brustwirbelsäule heranreicht.
- bqsw: Das Lemma wurde zwar schon früh isoliert (z.B. Birch, in: Bunsen, Egypt's Place in Universal History, V, 377; Brugsch, Hieroglyphisch-demotisches Wörterbuch, II, 430 und V, 453), jedoch noch nicht verstanden. Es wird in den Pyramidentexten mit Wirbelknochen (F139; laut Weeks, Anatomical Knowledge, 41 auch Lendenwirbel oder Brustwirbel in Seitenansicht) determiniert, später mit dem Rückgrat mit Rippen (F37) oder dem Fleischstück (F51) (Schreibungen: DZA 22.935.550). Wb. I, 480.8-11 gibt drei Übersetzungen: (1) Rückenwirbel (Halswirbel), (2) Wirbelkanal; (3) Rückenmark. Das bqsw besteht aus Wirbelknochen (ṯꜣz); es kann zusammengeknüpft aber auch durchtrennt oder gelöst werden (Nyord, Breathing Flesh, 306). Die Bedeutung "Rückgrat, Wirbelsäule" ist sicher (z.B. Lefebvre, Tableau des parties du corps, 28-29, § 31: "la colonne vertébrale"; Faulkner, CDME, 85: "spine"). Aufgrund von Fall 31 (Kol. 10.15) des Papyrus Edwin Smith wird die Wirbelsäule auf den Bereich unterhalb der Halswirbelsäule reduziert: "der Wirbel seines Halses, der bis zum bqsw reicht" als Umschreibung des 7. Halswirbels, der an die Brustwirbelsäule anschließt (so Breasted, Surgical Papyrus, 326: "backbone" und "the bqsw approaches near the cervical vertebrae, but does not include them"; Grapow, Anatomie, 57 mit Anm. 6: "Wirbelsäule des Rückens, nach den Halswirbeln"; Weeks, Anatomical Knowledge, 41-42: "vertebral column; (...) did not include the cervical vertebrae"; Walker, Anatomical Terminology, 268: "spinal column of the torso"). Westendorf, Handbuch Medizin, 180 nennt bqsw die "Wirbelsäule" (im Abschnitt: Rücken). Westendorf, Grammatik, 23-24, § 37.2 erklärt die Etymologie als vielleicht (Grammatik) bzw. wahrscheinlich (Handbuch Medizin, 180, Anm. 174) auf m + qs.w: "Knochen" (im Plural) zurückgehend, mit einer Verschiebung von mqs.w zu bqs.w. Das Wort wird teilweise als ein Plural empfunden (Pyr 409b = Spruch 274: mit Dreifachdeterminierung; Eb 457 bqsw n.w gꜣbgw vs. Eb 452 bqsw n gꜣbgw; bqsw dort beide Male mit Pluralstrichen, sonst auch häufig ohne). Für Lefebvre, Tableau des parties du corps, 28 ist es ein altes Wort aus den Pyramidentexten und anderen alten Texten, das danach aus dem gängigen Wortschatz verschwindet.
In einigen Texten wird es als ein Hohlkörper betrachtet: der König kommt aus dem bqsw einer Heuschrecke hervor inmitten jener Kinder/Larven der Hornisse(?) (Pyr. 1772b = Spruch 627: pri̯.n=f m bqsw n.j snmḥ m-m nw n.j ms.w tkkt); Blut des bqsw eines gꜣbgw-Vogels wird als Droge verwendet (Papyrus Ebers 65.16 = Eb 457: znf n.j bqs.w n.w gꜣbgw); der Sonnengott wird in seiner Barke in das bqsw einer Schlange gezogen in der 12. Stunde des Amduats, mittleres Register, 4. Szene (Hornung, Texte zum Amduat, AH 15, 821: sṯꜣ=sn nṯr pn ꜥꜣ m bqsw ꜥnḫ-nṯr.w; vgl. 829-830: der Sonnengott kommt aus dem jmꜣḫ ["Wirbelsäule mit Rückenmark"; "Wirbelkanal"] der Schlange heraus). Diese Stellen beweisen, dass die Wirbelsäule als hohl empfunden wurde, d.h. über einen Wirbelkanal verfügte, jedoch nicht, dass bqsw den "Wirbelkanal" bezeichnen kann oder muss. DrogWb, 183 gibt die beiden Bedeutungen "Wirbelsäule, Wirbelsäulenkanal" für Eb 457 an.
Die Bedeutung "Rückenmark" ist ebenfalls unsicher. Die einzige Belegstelle in Wb. I, 480.10 für diese Bedeutung ist Papyrus Edwin Smith 10.15 (Fall 31); diese Stelle wird in MedWb I, 253 jedoch als "Wirbelsäule" verstanden. Lefebvre, Tableau des parties du corps, 28-29, § 31 identifiziert bqs.w als "la colonne vertébrale", aber er fügt hinzu: "il semble d'ailleurs avoir originairement désigné la moelle épinière (du moins chez les animaux)". Die Belege von Lefebre für die Bedeutung "Rückenmark" sind Pyr. 1772b (Heuschrecke) und pEbers Kol. 65, 10 und 16 (Vogel). Die Stelle in pEbers wird in DrogWb, 183 als "Wirbelsäulenkanal" eingestuft. Die Interpretation "Rückenmark" für Pyr. 1772b findet man ebenfalls bei Sethe, Übersetzung und Kommentar zu den altägyptischen Pyramidentexten, I, 189, aber Faulkner, The Ancient Egyptian Pyramid Texts, 260 mit Anm. 3 auf S. 261 versteht die Stelle anders: "bqsw is lit. 'spine', but the reference here is to the articulated body of an insect. The determinative of bqsw here may be intended to represent a single vertebra." Hannig, Ägyptisches Wörterbuch I, 425 {47166} folgt Faulkner und gibt für bqsw aufgrund dieser Textstelle die Bedeutung "Abdomen, Hinterleib (Segmente der Heuschrecke erinnern an Wirbelsäule)". Grapow, Anatomie, 57 mit Anm. 8 akzeptiert die Bedeutungen "Wirbelsäule des Rückens" und "Wirbelsäulenkanal", aber er zweifelt "die vermutete Bedeutung 'Rückenmark' (Wundenbuch Fall 31)" an. Für Brawanski, in: SAK 32, 2004, 68, Anm. 6 ergibt nur die Bedeutung "Rückenmark" einen klinischen Sinn. Brawanski versteht jꜥr n bqsw im Sinne von "das Erreichen des Rückenmarks" als Ursache der Lähmung, er betrachtet jꜥr n bqsw nicht als eine Beschreibung zur Identifikation des 7. Halswirbels.
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(الاقتباس الكامل)Peter Dils، مع مساهمات من قبل Altägyptisches Wörterbuch، Lutz Popko، Daniel A. Werning، معرف الرمز المميز IBYCdCuEANlLR0PXsWHLS1XnDZw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCdCuEANlLR0PXsWHLS1XnDZw>، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
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