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- šsꜣy.t/šsy.t/šs.t: wird als Farbpigment parallel zu wꜣḏ: "Malachit" oder in einer Genitivverbindung mit wꜣḏ verwendet. Für Harris, Minerals, 152-153 kann es deshalb nur "grüne Fritte" sein. Westendorf, Handbuch Medizin, 508 weist auf pJumilhac (Kol. II, 20.21) hin, wo šsꜣjt in Zusammenhang mit Blut genannt wird, sodass auch eine rote Färbung möglich erscheint. Aufrère, Univers mineral, II, 653 denkt gerade wegen pJumilhac an eine Art roter Ocker oder ein Eisenoxid. Für ihn ist šs.ꜣyt n.t wꜣḏw: "produit-šsjt frais". Aufrère, Univers minéral, II, 659, Anm. 24 lehnt die Identifikationen mit "blauer Fritte" und "grüner Fritte" explizit ab: "ce n'est certainement pas une fritte", aber er erwähnt Harris, Minerals nicht, auf den diese Auffassung letztendlich zurückgeht. Nicht länger akzeptiert ist eine ältere Hypothese von Breasted, Surgical Papyrus, 381-382, dass šs.t die Form angibt, in der ein Mineral verwendet wird, d.h. z.B. als "Pulver" oder "Kristall", daher seine Übersetzung "powder (?)" (vgl. DrogWb 504-505).
- Für die mögliche Wirkung der Zutaten, falls sie richtig identifiziert sind, siehe Sanchez, in: Sanchez/Meltzer, Edwin Smith Papyrus, 257 und 282.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBYCeDkNE1Q6w0YUpLMuX8FQONo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeDkNE1Q6w0YUpLMuX8FQONo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeDkNE1Q6w0YUpLMuX8FQONo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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