Token ID IBYCeNJgvIfnMUomnmXSymyOOYk






    11.23
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    bleiben

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_masc
    de
    Spitze

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    preposition
    de
    [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Knochen

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    oberer

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_fem
    de
    Brust

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_3-lit
    de
    reichen bis

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    preposition
    de
    hin zu

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Kehle

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Ihre (Plural!) Köpfe/Spitzen verbleiben/ruhen (normalerweise?) im oberen Knochen seines qꜣb.t-Brustbeins (oder: Brustkorbs),
der bis zu seiner ḥtj.t-Kehle hinaufreicht (oder: wobei sie bis zu seiner ḥtj.t-Kehle heranreichen).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 30.09.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - mn: Ist mn ein Umstands-sḏm=f, der den krankhaften, gelösten Zustand der Schlüsselbeine genauer beschreibt (so in den Übersetzungen Grundriß IV/1, 192 mit IV/2, 150, Anm. 8 zu Fall 34; Allen, Art of Medicine, 93; Sanchez/Meltzer, 221), oder fängt mit mn ein neuer Hauptsatz an, der den normalen, d.h. gesunden Zustand der Schlüsselbeine beschreibt (so Grundriß IX, 81; Westendorf, Papyrus Edwin Smith, 72; Westendorf, Handbuch Medizin, 733; Bardinet, Papyrus médicaux, 511)? Die zweite Interpretation findet seine Unterstützung in der parallelen Satzkonstruktion in Fall 43 (Kol. 15.4: nft tp.w pw n.w ḥnw n.w qꜣb.t=f wnn mn m qꜣb.t=f).
    - qs ḥr.j n.j qꜣb.t: Der obere Knochen ist das manubrium sterni. Es spielt dabei keine Rolle, ob qꜣb.t als das Sternum (Brustbein) oder als der ganze knöcherne Brustkorb definiert wird.
    - ḥtj.t: Ist seit den Pyramidentexten belegt und wird meistens mit "Kehle" übersetzt (Wb. III, 181.4-16; Breasted, Surgical Papyrus, 348-349; MedWb II, 638-639; Faulkner, CDME, 179; Weeks, Anatomical Knowledge, 39; Hannig, HWB, 609). Es ist ein Körperteil, der mit Atmen und Durst, später auch mit Sprechen zusammenhängt. Ebbell, in: AcOr 15, 1937, 299 spezifiziert: die Kehle, einschließlich der Kehlkopf (Larynx) und der alleroberste Teil der Luftröhre (Trachea). Einige Autoren verallgemeineren die Bedeutung zu "Hals" (Lacau, Noms des parties du corps, 67, § 170: "cou, gorge") oder verengen sie zu "Luftröhre, Trachea" (Grapow, Anatomie und Physiologie, 47; Walker, Anatomical Terminology, 273: "windpipe, trachea"; Sanchez/Meltzer, 221: "trachea") oder zu "Schlund" (Lefebvre, Tableau des parties du corps humain, 22, § 22.1: "le gosier, la 'gorge'"). In pEdwin Smith 12.1-2 wird über zwei mt-Gefäße gesprochen, die zur ḥtj.t und zur šꜣšꜣ.t führen.
    - jꜥr: Ist ein Partizip Aktiv Maskulin oder eventuell ein Pseudopartizip. Als Bezugswort kommen tp.w und qs ḥr.j in Betracht. Alle Übersetzungen legen explizit (Ebbell, Bardinet) oder implizit tp.w als Bezugswort nahe. Nur MedWb I, 25 spricht von der "Beschreibung eines Knochens des Brustkorbes".

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBYCeNJgvIfnMUomnmXSymyOOYk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeNJgvIfnMUomnmXSymyOOYk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCeNJgvIfnMUomnmXSymyOOYk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)