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psḏ-Schoten: 1 (Dosis), Langbohnen: 1 (Dosis), ꜥmꜥꜥ-Körner (der Gerste / des Emmers): 1 (Dosis), Johannisbrot: 1 (Dosis), Sägemehl der ꜥš-Konifere: 1 (Dosis), Sägemehl der Libanonzeder (?): 1 (Dosis), Sägemehl der Ägyptischen Weide: 1 (Dosis), Sägemehl des Christdorns: 1 (Dosis), Sägemehl der Sykomore: 1 (Dosis), Sägemehl des Stech-Wacholders: 1 (Dosis), Blätter der Dornakazie: 1 (Dosis), Blätter des Christdorns: 1 (Dosis), Blätter des jꜣm-Baumes: 1 (Dosis), Blätter der Sykomore: 1 (Dosis), Leinsamen (?): 1 (Dosis), Früchte/Samen des jꜣm-Baumes: 1 (Dosis), weißes Öl: 1 (Dosis), Gänsefett: 1 (Dosis), Schweinekot: 1 (Dosis), Beeren vom Phönizischen Wacholder: 1 (Dosis), Myrrhe: 1 (Dosis), Zwiebeln/Knoblauch: 1 (Dosis), „Erdhaar“-Pflanzen: 1 (Dosis), „Zahn“ (d.h. Stachel?) der gy.t-Pflanze: 1 (Dosis), Flaschenkürbis: 1 (Dosis), tjw-Pflanzen: 1 (Dosis), bsbs-Pflanzen: 1 (Dosis), unterägyptische jbw-Pflanzen (?): 1 (Dosis), Häcksel (?) vom Flachs: 1 (Dosis), unterägyptisches Salz: 1 (Dosis), Salz vom Bergland: 1 (Dosis), jnb-Pflanzen: 1 (Dosis), Roter Ocker: ∅, Ocker: 1 (Dosis), Natron: 1 (Dosis), Rinderfett: ∅, šꜣšꜣ-Früchte: 1 (Dosis).

Kommentare
  • Mit 37 Einzelposten die längste Drogenliste der medizinischen Texte.

    jbw mḥ.yt: Ebbell, Papyrus Ebers, 97 setzt nur ein Fragezeichen. Die Lesung jbw mḥ.yt ist nicht über jeden Zweifel erhaben, weil jbw hier in unüblicher Weise rein logographisch geschrieben ist. Der Klassifikator steht erst am Ende der Verbindung. Aber Grundriß der Medizin IV/1, 30 transkribiert immerhin ı͗bw mḥj.t, auch wenn er keine Übersetzung anbietet. Grundriß der Medizin IV/2, 45, Anm. 4 denkt an eine fehlerhafte Schreibung für die „unterägyptische ı͗bw-Pflanze“, hält aber einen „ı͗b-Teil“ des Papyrus als Alternative für denkbar. Ähnlich unsicher DrogWb, 21-22, das Eb 663 zwar als Beleg für die jbw-Pflanze auflistet, aber die ungewöhnliche Graphie unter den Schreibungen nicht aufführt. Bardinet, Papyrus médicaux, 345 und Westendorf, Handbuch Medizin, 660 gehen kommentarlos von der jbw-Pflanze aus.
    Neben der Schreibung der Pflanze ist zudem auch die Schreibung der Landesteilspezifizierung ungewöhnlich, sofern tatsächlich die jbw-Pflanze gemeint ist. Üblicherweise wird diese bei jbw, sjꜣ, ḥmꜣ.t u.ä. mithilfe von Nisbeadjektiven ausgedrückt, vgl. allein das ḥmꜣ.t-mḥ.t: „unterägyptische Salz“ in der übernächsten Position. Bei jbw wäre allerdings ein maskulines Adjektiv zu erwarten, so dass die eindeutig geschriebene Femininendung verwundert und man sich fragt, ob nicht vielleicht ausnahmsweise das Substantiv mḥw: „Unterägypten” vorliegt, das dann ebenso geschrieben wäre wie im Spruch 5 des medizinischen Papyrus London. MedWb 1, 387 führt Eb 663 dagegen unter den Schreibungen für das Adjektiv mḥ.w(j) auf, wenn auch noch mit einem Ausrufezeichen versehen. Westendorf, Handbuch Medizin übersetzt dann aber kommentarlos adjektivisch; das französische Äquivalent „du nord“ bei Bardinet, Papyrus médicaux, lässt dagegen keine klare Entscheidung zu, wie er die Stelle grammatisch auffasste; sie unterscheidet sich jedenfalls nicht von seinen Übersetzungen etwa des sjꜣ-Minerals.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko (Datensatz erstellt: 06.06.2017, letzte Revision: 06.06.2017)

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcBSXpyAWkjv02ajUUCdSvYmno <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcBSXpyAWkjv02ajUUCdSvYmno>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 31.3.2025)
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