Token ID IBcBSZWMGu1CD0nCnM4Sji1T3vA



    substantive_fem
    de
    [offizinell Verwendetes]

    (unspecified)
    N.f:sg




    1
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    substantive_masc
    de
    Dattelsaft

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb
    de
    trocknen

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m




    1
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    substantive_fem
    de
    unterägyptisches Salz

    (unspecified)
    N.f:sg




    1
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    substantive_fem
    de
    Bodensatz

    (unspecified)
    N.f:sg




    82,22
     
     

     
     

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_fem
    de
    Bier

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    süß

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg




    1
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)
de
ḏꜥ.t-Droge: 1 (Dosis), Dattelsaft, getrocknet: 1 (Dosis), unterägyptisches Salz: 1 (Dosis), Bodensatz von süßem Bier: 1 (Dosis).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Florence Langermann, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 29.05.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḏꜥ.t: H 120 verschreibt stattdessen wḏꜣ.yt: „Süßwassermuschel“.

    bnj.w s(w)šr: „Dattelsaft, getrocknet“: H 120 hat stattdessen zwei Drogen: bnj.w sẖ.t: „Dattelsaft, sẖ.t-Korn“. Ebbells Übersetzung des bnj.w s(w)šr von Eb 662 (Papyrus Ebers, 97) als „dry date-wine“ ist missverständlich, evoziert er doch die moderne Unterscheidung von trockenen und lieblichen Weinen. Grundriß der Medizin IV/1, 23 („getrockneter Dattelsaft“) und Westendorf, Handbuch Medizin, 660 („getrockneter Dattelsirup“) übersetzen nur wörtlich, ohne die derart beschriebene Droge weiter zu kommentieren. Germer, Arzneimittelpflanzen, 160 vermutet darin einen „getrockneten Dattelsirup, wohl eine Art Zucker“. Bardinet, Papyrus médicaux, 345 erwägt ein „dépôt de vin de datte“. Zur grammatischen Form des Verbs hat sich niemand geäußert. Grundriß der Medizin IV/1 und Westendorf, Handbuch Medizin bieten eine normale deutsche Wortfolge von attributivem Adjektiv + Substantiv, so dass man vermuten könnte, dass dort swšr als Partizip interpretiert wurde. Denn sowohl der Grundriß als auch das Handbuch stellen Drogenzustände, wenn sie als Stativ aufgefasst wurden, dem Substantiv oft – wenn auch nicht immer – nach („Milch, gekocht“). MedWb 2, 733 führt diesen Beleg dagegen unter „Drogenzustand“ an, und da „Zustände“ von Drogen üblicherweise durch einen Stativ ausgedrückt werden (Westendorf, Grammatik, § 165), könnte man vermuten, dass hier swšr als Stativ interpretiert wurde.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcBSZWMGu1CD0nCnM4Sji1T3vA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcBSZWMGu1CD0nCnM4Sji1T3vA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcBSZWMGu1CD0nCnM4Sji1T3vA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)