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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)




    98,13a
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Trockenmyrrhe

    (unspecified)
    N.m:sg




    98,14a
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Pinienkern (?)

    (unspecified)
    N.f:sg




    98,15a
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Weihrauch

    (unspecified)
    N.m:sg




    98,16a
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Zyperngras (?)

    (unspecified)
    N.m:sg




    98,17a
     
     

     
     

    substantive
    de
    Holz (allg.)

    (unspecified)
    N:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive
    de
    [Baum (mit wohlriechender Rinde, Kampfer?)]

    (unspecified)
    N:sg




    98,18a
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Mastix

    (unspecified)
    N.m:sg




    98,19a
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Rohr (Pflanze und Material)

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    place_name
    de
    Djahi (Gegend in Palästina)

    (unspecified)
    TOPN




    98,20a
     
     

     
     

    substantive
    de
    [offizinell Verwendetes]

    (unspecified)
    N:sg




    98,21a
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    [offizinell Verwendetes]

    (unspecified)
    N.m:sg




    98,13b
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    [ein Teil von Pflanzen]

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    [Storaxbaum oder dessen Harz?]

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de
    trocken sein

    Partcp.act.gem.sgm
    V~ptcp.distr.act.m.sg
de
Getrocknete Myrrhe: ∅, Beeren vom Phönizischen Wacholder: ∅, Weihrauch: ∅, gw-Gras: ∅, Holz vom Ostafrikanischen Kampfer (?): ∅, Mastix (oder: Maische): ∅, Schilfrohr aus Syrien-Palästina: ∅, ynktwn-Droge: ∅, ḏmtn-Droge: ∅, Storaxbaum-Harz (?): ∅.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 15.09.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • gnn n njywbn: Brugsch, Wb VI, 661 identifiziert das njwbn als Variante des nnjb, das er wiederum mit dem לִבְנֶה (libênêh) der Bibel gleichsetzt und als Styrax identifiziert (die Erklärung für Letzteres liefert erst V. Loret, in: RecTrav 16, 1894, 148-152: das לִבְנֶה der Bibel würde in der Sepuaginta mit στύραξ und λεύκη übersetzt). Darauf geht sicher Ebbells Übersetzung als „Styrax liquidus (from Liquidambar orientalis)“ zurück (Papyrus Ebers, 132; vgl. auch 114, wo er die ganze Phrase gnn n njywbn dann tautologisch als „liquid styrax“ übersetzt). V. Loret, in: RecTrav 16, 1894, 148-152 folgt zwar Brugschs Gleichsetzung mit hebräisch לִבְנֶה, aber da nnjb (wie auch das njywbn des pEbers) als Baum oder Pflanze klassifiziert wird und nach den textlichen Belegen in Form von Bäumen/Hölzern eingeführt wird, sieht er hierin eine Bezeichnung des Baumes und nicht des Harzes – und ferner nicht des Liquidamber orientalis (wie DrogWb, 302 und alle darauf basierende Autoren schreiben), sondern des in der Levante wachsenden Styraxlieferanten Styrax officinalis L. (so dezidiert dann auch Charpentier, Recueil, Nr. 624, S. 395). Erst die Droge gnn n njywbn des pEbers sei dann das „produit mou, liquide“ der Rinde dieses Baumes. Trotz Nennung von Loret und weil der einzige andere Beleg von gnn im pEbers gnn n ẖsꜣ.yt: „gnn vom ẖsꜣ.yt-Harz/-Balsam“ ist, bezieht sich DrogWb 303 (vgl. auch 538) eher auf Ebbell und vermutet in njywbn ein Harz und in gnn dessen „weichen“ (gnn) Anteil. Grundriß IV/1, 290 bleibt aber zurückhaltend und übersetzt nicht, ebenso wenig Bardinet, Papyrus médicaux, 362 oder Lalanne/Métra, Nouvelle transcription, 201. Westendorf, Handbuch Medizin, 690 nähert sich dagegen Loret an: „Weiches (Harz) vom nnjb-Baum (Storaxbaum?)“.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ḏmtn: Unbekannt, Hapax legomenon. Stern, in: Ebers, Papyros Ebers, 2. Bd., 54a erwog „mastix“, was sich in LÄ III, 903 wiederfindet. Immer ḏmtn gelesen, obwohl das Hieratische auch ḏmrn erlauben würde. Ob es, so gelesen, irgendwie mit dem ḏrm aus dem Kyphi-Rezept von Edfu (Lüchtrath, in: Kurth (Hrsg.) Edfu. Bericht über drei Surveys, 124-126) zusammenhängen könnte?

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ynktwn: Eine unbekannte Droge; nur mit dem relativ unspezifischen Rohstoffklassifikator N33+Z2 geschrieben. Der Schreibung nach ein Fremdwort, aber eine Identifizierung ist nicht möglich. In den Kyphirezepten aus Edfu kommt kein Bestandteil vor, den man zum Vergleich heranziehen kann.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcCWE3UxZUZf0Q6nxuF4WpxTTA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCWE3UxZUZf0Q6nxuF4WpxTTA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCWE3UxZUZf0Q6nxuF4WpxTTA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)