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gnn n njywbn: Brugsch, Wb VI, 661 identifiziert das njwbn als Variante des nnjb, das er wiederum mit dem לִבְנֶה (libênêh) der Bibel gleichsetzt und als Styrax identifiziert (die Erklärung für Letzteres liefert erst V. Loret, in: RecTrav 16, 1894, 148-152: das לִבְנֶה der Bibel würde in der Sepuaginta mit στύραξ und λεύκη übersetzt). Darauf geht sicher Ebbells Übersetzung als „Styrax liquidus (from Liquidambar orientalis)“ zurück (Papyrus Ebers, 132; vgl. auch 114, wo er die ganze Phrase gnn n njywbn dann tautologisch als „liquid styrax“ übersetzt). V. Loret, in: RecTrav 16, 1894, 148-152 folgt zwar Brugschs Gleichsetzung mit hebräisch לִבְנֶה, aber da nnjb (wie auch das njywbn des pEbers) als Baum oder Pflanze klassifiziert wird und nach den textlichen Belegen in Form von Bäumen/Hölzern eingeführt wird, sieht er hierin eine Bezeichnung des Baumes und nicht des Harzes – und ferner nicht des Liquidamber orientalis (wie DrogWb, 302 und alle darauf basierende Autoren schreiben), sondern des in der Levante wachsenden Styraxlieferanten Styrax officinalis L. (so dezidiert dann auch Charpentier, Recueil, Nr. 624, S. 395). Erst die Droge gnn n njywbn des pEbers sei dann das „produit mou, liquide“ der Rinde dieses Baumes. Trotz Nennung von Loret und weil der einzige andere Beleg von gnn im pEbers gnn n ẖsꜣ.yt: „gnn vom ẖsꜣ.yt-Harz/-Balsam“ ist, bezieht sich DrogWb 303 (vgl. auch 538) eher auf Ebbell und vermutet in njywbn ein Harz und in gnn dessen „weichen“ (gnn) Anteil. Grundriß IV/1, 290 bleibt aber zurückhaltend und übersetzt nicht, ebenso wenig Bardinet, Papyrus médicaux, 362 oder Lalanne/Métra, Nouvelle transcription, 201. Westendorf, Handbuch Medizin, 690 nähert sich dagegen Loret an: „Weiches (Harz) vom nnjb-Baum (Storaxbaum?)“.
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ḏmtn: Unbekannt, Hapax legomenon. Stern, in: Ebers, Papyros Ebers, 2. Bd., 54a erwog „mastix“, was sich in LÄ III, 903 wiederfindet. Immer ḏmtn gelesen, obwohl das Hieratische auch ḏmrn erlauben würde. Ob es, so gelesen, irgendwie mit dem ḏrm aus dem Kyphi-Rezept von Edfu (Lüchtrath, in: Kurth (Hrsg.) Edfu. Bericht über drei Surveys, 124-126) zusammenhängen könnte?
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ynktwn: Eine unbekannte Droge; nur mit dem relativ unspezifischen Rohstoffklassifikator N33+Z2 geschrieben. Der Schreibung nach ein Fremdwort, aber eine Identifizierung ist nicht möglich. In den Kyphirezepten aus Edfu kommt kein Bestandteil vor, den man zum Vergleich heranziehen kann.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcCWFf9SAzE1EWmhsr5TfEUiNY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCWFf9SAzE1EWmhsr5TfEUiNY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCWFf9SAzE1EWmhsr5TfEUiNY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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