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Die Lesung des Thronnamens ist umstritten, vgl. die Diskussion bei D. Wildung, Die Rolle ägyptischer Könige im Bewußtsein ihrer Nachwelt. Teil I. Posthume Quellen über die Könige der ersten vier Dynastien, MÄS 17, Berlin 1969, 29-30. Zeitgenössisch wird er mit zwei Fremdlandzeichen und einem t geschrieben, weshalb der Name am häufigsten ḫꜣs.tj gelesen wird (vgl. von Beckerath, Handbuch der Königsnamen, 2. Auflage, 38), obwohl auch smj.tj möglich ist (so Lefebvre, Essai sur la médecine égyptienne, 37). In späterer Zeit ist das Fremdlandzeichen zu Gardiner Aa8 abgewandelt worden. Diesbezüglich wird die Lesung qn.tj diskutiert (vgl. Wildung, S. 29 und von Beckerath, S. 38), was zu Manethos Form Κενκένης geführt haben soll. Diese Erklärung ist allerdings seit Quacks Argumentation gegen die Lesung qn für Aa8 (in: LingAeg 7, 2000, 219-224) als hinfällig zu werten; wie es zu der Namensform Κενκένης kam und ob dahinter überhaupt derselbe König steht, ist daher wieder offen. Bereits Wildung sprach sich dafür aus, dass auch diese Schreibungen mit Aa8 als ḥsp.tj zu lesen sind, und so liest er ebd. und S. 21 auch den Namen in Eb 856a. Außerdem gibt es auch noch (Fehl-)Schreibungen des Königsnamens mit zwei Landzeichen mit Bewässerungskanälen, N24. Diese dürfte wohl spꜣ.tj zu lesen sein, was meist als Grundlage für Manethos Form Οὐσαφάϊς gesehen wird. Es wäre jedoch zu diskutieren, ob die griechische Namensform Οὐσαφάϊς nicht eigentlich aus einem *ḥsp.tj entstanden ist, weil spꜣ.tj das initiale Οὐ- der griechischen Form nicht erklären würde.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcChF7EQkLzP0LLuuLtvapQJdY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcChF7EQkLzP0LLuuLtvapQJdY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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