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(und) findest du ihren Kopf spitz und ihren Ausläufer (?) regelmäßig (?) vor,
indem seine (d.h. des Patienten) Augen grün/blau (?) und entzündet sind,
und das, indem sein Fleisch heiß ist infolgedessen,
dann hüte dich (?)!
Comments
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ꜥḥꜣ tw rʾ pw: Ebbell, Papyrus Ebers, 127 liest ꜥḥꜣ{.tw} rʾ-pw: „or there is a struggle“. Ähnlich auch Bardinet, Papyrus médicaux, 372: „ou bien frissonnante“. Seine Übersetzung scheint das tw als Stativendung eines ꜥḥꜣ.tw wiederzugeben, seine Übersetzung ist aber sehr frei. Hier wird dem Vorschlag von Grundriß der Medizin IV/2, 180, Anm. 3 gefolgt; so auch Westendorf, Handbuch Medizin, 709 und Radestock, Prinzipien der ägyptischen Medizin, 224.
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wꜣḏ: Ebbell, Papyrus Ebers, 127 übersetzt wörtlich mit „green (?)“. Westendorf, Handbuch Medizin, 709 mit „grün/blau (?)“, womit er dem Umstand Rechnung trägt, dass das Ägyptische viele Farbnuancen, die das Deutsche, Englische oder Französische als „blau“ bezeichnen würden, ebenfalls mit wꜣḏ benennt. Grundriß der Medizin IV/1, 229 lässt das Wort dagegen unübersetzt, und Grundriß der Medizin IV/2, 180, Anm. 2 sowie MedWb 1, 164, Anm. 5 erwägen einen Fehler für ḏꜣw, das in den Rezepten Kah 25 und Sm 19 als Zustand der Augen genannt wird und in Sm 19 neben dšr: „rot“ erscheint. Was mit dem ḏꜣw-Zustand gemeint ist, ist allerdings unklar. Bardinet, Papyrus médicaux, 372 setzt als Bedeutung für das hier vorkommende Wort „vitreux“ an; wie er von wꜣḏ: „grün/blau“ zu „glasig“ kommt, ist unsicher; keinesfalls ist es jedenfalls sein Übersetzungsvorschlag für ḏꜣw, weil er dieses in seinen Übersetzungen von Kah 25 (S. 441) und Sm 19 (S. 505) unübersetzt lässt. Radestock, Prinzipien der ägyptischen Medizin, 225 und 226 möchte wꜣḏ gar mit der Komplementärfarbe „rot“, d.h. hier „gerötet“, übersetzen, weil es hier in Verbindung mit sšm steht, dessen Bedeutung etwa „gerötet, entzündet, zugeschwollen“ ist (sie entscheidet sich konkret für „entzündet“). Als Unterstützung einer solchen Bedeutung ließe sich zwar u.U. Quack, in: GM 165, 1998, 7-8 anführen, der aufzeigt, dass in magischen Kontexten „rote Tinte“ als gelegentlich als „grüne Tinte“ bezeichnet wurde. Allerdings hatten die medizinischen Texte sonst anscheinend keine Probleme damit, kranke Körperteile, Krankheitsphänomene oder Drogen als „rot“ zu bezeichnen (s. MedWb 2, 990, s.v. dšr), so dass dies eher wenig wahrscheinlich ist.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcCiSfRJWm5Qk9Yog70kJJMcfM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCiSfRJWm5Qk9Yog70kJJMcfM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCiSfRJWm5Qk9Yog70kJJMcfM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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