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Wenn du eine ꜥꜣ.t-Geschwulst der Gefäße an den ẖn.tj-Beugen (?) irgendwelcher Körperteile feststellst,
und das, indem ihr Aussehen fest ist,
deren Krümmung sich nicht krümmt
(und) die viele Knoten gebildet haben – diese, sie sind wie Dinge, indem sie mit Luft aufgeblasen sind –,
sagst du anschließend dazu:
التأريخ (الإطار الزمني):

تعليقات
  • ḥfꜣ: Das selten belegte Verb, dem die Bezeichnung ḥfꜣ.w: „Schlange“ zugrundeliegt. Üblicherweise wird vom Nomen auf die Bedeutung des Verbs zurückgeschlossen, die im Detail unterschiedlich ausfällt: H. Kees, in: OLZ 49, 1954, 122: „kriechen“ (was aus der „Schlange“ rein etymologisch ein „Kriechtier“ macht), „krümmen“ (Fecht, Wortakzent und Silbenstruktur, 177, Anm. 491a), „sich winden“ (Osing, Nominalbildung, 166), „schlängeln“ (Hannig, HWB, Marburger Edition, 560, Nr. 20322). Ob man es mit dem Verb ḥf (Faulkner, CD, 168 = Hannig, Nr. 20308 = Urk. IV 1302.2, 1310.13) verbinden kann? Dann käme noch die Konnotation „durchstreifen o.ä.“ hinzu. J.G.W. Gispen, Proposal of one common meaning for two lemmata in the Wörterbuch der medizinischen Texte: H̱n.ty in the Papyrus Edwin Smith and H̱nty.w in the Ebers Papyrus: „Umbiegungs-Falte“ or „Flexion-fold“, in: GM 169, 1999, 55-63, hier 58, schlägt mit Verweis auf ḥfꜣ: „jmd. huldigen“ eine Grundbedeutung „to coil, wriggle, bend“ vor.

    كاتب التعليق: Lutz Popko (تم إنشاء ملف البيانات: ٢٠١٧/١٠/٢٣، آخر مراجعة: ٢٠١٧/١٠/٢٣)

  • ẖn(w).tj.w: Genaue Bedeutung unklar. Ebbell, Papyrus Ebers, 126 übersetzt es mit „leather layers (i.e. the cutis)“, sicher abgeleitet von ẖn.t: „Tierfell, Schlauch“ (vgl. MedWb 2, 688). Darauf dürfte Bardinets „superficie de la peau“ zurückgehen (Papyrus médicaux, 370). Schon MedWb 2, 688 zweifelt diese Bedeutung an, weil es bei einer solchen Bedeutung das Tierfell als Klassifikator erwarten würde; es gibt aber keine Alternative an, sondern nur eine fragende Umschreibung „Teil der Haut ?“. Grundriß der Medizin IV/1 unterlässt daher eine Übersetzung. Westendorf, Handbuch Medizin, 706 scheint das Wort eher mit ẖnw: „Inneres“ zusammenzubringen, wenn er es als „Innenschichten (der Haut)“ übersetzt. Nach Radestock, Prinzipien der ägyptischen Medizin, 214 weist zwar die Semiotik „vage auf ein subkutanes Geschehen hin“, doch scheinen ihr die Indizien nicht ausreichend zu sein, um eine konkrete Übersetzung anzubieten. Ein von Ebbell und Westendorf abweichender Vorschlag stammt von J.G.W. Gispen, Proposal of one common meaning for two lemmata in the Wörterbuch der medizinischen Texte: H̱n.ty in the Papyrus Edwin Smith and H̱nty.w in the Ebers Papyrus: „Umbiegungs-Falte“ or „Flexion-fold“, in: GM 169, 1999, 55-63: Er bringt das Wort mit dem klassifikatorlosen Ohrbestandteil ẖn.tj von pEdwin Smith, Fall 23 zusammen, das MedWb 2, 688 als separates Lemma abgelegt hat. Gispen diskutiert bei diesem einen möglichen Zusammenhang mit ẖn.t: „Fell, Schlauch“, ẖn: „Sack“ und ẖn: „Zelt“ und vermutet, als übergeordnete Bedeutung „objects into which you can put something to keep it“ (S. 56) festlegen zu können. Im Fall des Ohrbestandteils ẖn.tj denkt er dann an den Raum zwischen dem oberen Teil der Ohrmuschel und dem Schädel, in den sich Schreiber die Binsen klemmten. Diese „Umbiegungsfalte, flexion-fold“ würde gut zur Beschreibung von Fall 23 passen. Bei Eb 873 denkt er ferner an „the flexion-folds of any part of the body“, d.h. an Beugen von Körperteilen. Dazu passt s.E. auch die Anmerkung, dass sich das ḥfꜣ.t nicht „krümmen, winden o.ä.“ würde. In der in Eb 873 beschriebenen Krankheitserscheinung vermutet er „the description of a swollen joint, a solid tumor which severely limits the movenments [sic] of the patient“ und erwägt konkret Osteoarthritis.

    كاتب التعليق: Lutz Popko (تم إنشاء ملف البيانات: ٢٠١٧/١٠/٢٣، آخر مراجعة: ٢٠١٧/١٠/٢٣)

  • nw wnn=s mj (j)ḫ.t špt.y m ṯꜣw: Konstruktion umstritten. Ebbell, Papyrus Ebers, 126 scheint von einem substantivierten Satz wnn=s mj (j)ḫ.t špt.y m ṯꜣw ausgegangen zu sein, dem das Demonstrativpronomen nw vorgeschaltet ist („that which is something inflated with air“). Grundriß der Medizin IV/2, 177, Anm. 4 schlägt vor, nw zu streichen oder umgekehrt zu nw 〈pw〉 zu ergänzen, wie am Ende von Eb 873b; die Übersetzung in IV/1, 227 gibt diese Unsicherheit wieder: „nw sie ist wie etwas, das durch Luft aufgeblasen ist“. Bardinet, Papyrus médicaux, 370 scheint dem ersten Vorschlag vom Grundriß der Medizin gefolgt zu sein und nw gestrichen zu haben: „Ils sont comme quelque chose gonflé d’air.“ Auch Westendorf, Handbuch Medizin, 706 mit Anm. 274 geht von einem unabhängigen Satz aus, interpretiert nw aber als vorangestelltes Subjekt, das auf die Geschwulst referiert: „Dieses, sie (die Geschwulst) ist wie Dinge, die durch Luft aufgeblasen sind.“ (dem folgt Radestock, Prinzipien der ägyptischen Medizin, 213).

    كاتب التعليق: Lutz Popko (تم إنشاء ملف البيانات: ٢٠١٧/١٠/٢٣، آخر مراجعة: ٢٠١٧/١١/١٣)

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(الاقتباس الكامل)
Lutz Popko، مع مساهمات من قبل Florence Langermann، Altägyptisches Wörterbuch، Daniel A. Werning، معرف الرمز المميز IBcCiYxjGeg1rkK6lxg3vpyDO70 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCiYxjGeg1rkK6lxg3vpyDO70>، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ١.١.٢.٢، ٢٠٢٥/۳/٦ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: ٢ أبريل ٢٠٢٥)
(الاقتباس المختصر)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCiYxjGeg1rkK6lxg3vpyDO70، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae (تم الوصول: ٢ أبريل ٢٠٢٥)