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Ist er nicht gesund, wird das Amulett mit Öl gesalbt; das ganze Ohr wird deswegen täglich gesalbt (x+12,15) mit ꜥf.t-Kraut, eingeweicht in Laudanum; gleichermaßen werden die beiden Augen geschminkt mit Ausgezupftem (?) vom ꜥf.t-Kraut, eingeweicht (x+12,16) [in] Honig.

Kommentare
  • gs msḏr [ḥr]=s tm m ꜥf.t: Ergänzung [ḥr]=s nach Quack (Email 29.12.18); der Strich nach der kleinen Lücke sieht deutlich wie ein Semogramm-Strich (Z1) aus, nicht wie ein Schilfblatt (M17), wie O’Rourke (Royal Book of Protection, 1151, 155, u. 267, Taf. B) das Zeichen versteht. Er liest js, und übersetzt „Lo, not […] with the ꜥf.t-plant“. Anders als bei O’Rourke wird hier tm als Pseudopartizip von tm „vollständig sein“ aufgefasst.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von: Peter Dils (Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 08.05.2019)

  • wḏꜣ.w: Schreibung mit deutlichem w über einem Abkürzungsstrich, der sehr kurz und dick geraten ist, vgl. den deutlichen Abkürzungsstrich in Zeile x+12,13, unterhalb eines Füllpunkts o.ä.; O’Rourke (Royal Book of Protection, 151 u. 267, Taf. 12B) transkribiert hier das untere Zeichen als t und liest hier wḏꜣ.wt; in Zeile x+12,13 liest er wḏꜣ.t, und transkribiert das obere Zeichen mit t. Es gibt allerdings keinen überzeugenden Grund, warum hier für wḏꜣ.w ein Pendant im Femininum angenommen werden sollte, zumal die Schreibung sehr gut anders zu erklären ist.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von: Peter Dils (Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 22.02.2019)

  • ṯꜣw.t: Eventuell als Ableitung des Verbums ṯꜣ „ausklauben“ (Wb 5, 343.6) zu verstehen, vgl. Guglielmi, Reden, Rufe und Lieder, 52, Anm. 142; vgl. „Teil“ (DrogWb 561–562), s.a. O’Rourke, Royal Book of Protection, 175 [EX].

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum (Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 18.04.2018)

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBcCmVVNPQllVE18sEvurVhWK8s <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmVVNPQllVE18sEvurVhWK8s>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 14.4.2025)
(Kurzzitation)
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