Token ID IBcCmYdlupki7kEgg4GRw8rLDsQ



    verb_caus_2-lit
    de
    eintreten lassen;

    SC.act.ngem.3pl
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    Zelt; Zeltlager

    (unspecified)
    N:sg

    preposition
    de
    in; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    place_name
    de
    Letopolis (im Delta)

    (unspecified)
    TOPN




    x+11,9
     
     

     
     

    preposition
    de
    [mit Infinitiv];

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-lit
    de
    entfernen; vertreiben;

    Inf
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Toter; Totengeist

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    die Tote; weiblicher Totengeist

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_masc
    de
    Gluthauch; Hitze

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    in; an; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Schläfe

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    kings_name
    de
    Psammetich

    (unspecified)
    ROYLN
de
Sie gewähren Eintritt in das Zelt in Letopolis, (x+11,9) wobei sie vertreiben den Toten/Wiedergänger (oder) die Tote/Wiedergängerin (und) die Hitze in der Schläfe von Psammetich.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.09.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • jmj: jmꜣw „Zelt“ (Wb 1, 81.1–7) nach O’Rourke, Royal Book of Protection, 169 [CO]; diskutiert werden ebenfalls jmḥ.t „Grabeshöhle o.ä. als myth. Ort in der Unterwelt“ (Wb 1, 881–4) und jmḥḏ.t „Nekropole von Letopolis im Delta“ (WCN 856237) mit Verweis auf Meeks, Mythes, 59, Anm. 72, 74–75, Anm. 157.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 08.05.2019

  • hh{.t}: Der Text zeigt insgesamt 32 Belege für hh/hh.t zur Bezeichnung sowohl einer Krankheit bzw. eines Symptoms als auch von (dämonischen) Erregern, die in entsprechenden Auflistungen paarweise auftreten. Die Schreibung mit t-Endung tritt häufiger auf, kann allerdings allein nicht als Hinweis auf eine Trennung von einem maskulinen und einem femininem Substantiv gewertet werden. Denn in den Auflistungen wird das Genus durch vorangestellte Demonstrativpronomen (pꜣ/tꜣ) angegeben, wobei jeweils beide Substantive eine t-Endung zeigen. Es handelt sich daher bei den femininen Substantiven im Auflistungs-Paar eher um eine vom Kontext abhängige künstliche Genusbildung, die keinen eigenen semantischen Wert bereithält.
    Eine Verbindung mit der hhj.t-Ohrenkrankheit (WCN 99300: Wb 2, 502.11; MedWb 573; Caminos, LEM, 251) ist aufgrund der Schreibung eher unwahrscheinlich. Im vorliegenden Text wird das Wort einmal deutlich mit Q7 (x+8,2) als Hitzezustand und ansonsten mit dem abgekürzt geschriebenen Sterbenden (Z6) als bedrohlich klassifiziert. Es scheinen in diesem Text insgesamt eher (entzündliche) Hitzezustände bzw. Erreger von solchen gemeint zu sein, vgl. O’Rourke, Royal Book of Protection, 26–28.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 10.05.2019

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBcCmYdlupki7kEgg4GRw8rLDsQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmYdlupki7kEgg4GRw8rLDsQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmYdlupki7kEgg4GRw8rLDsQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)