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jr tm.tw=f: Das grammatische Bezugswort des Personalpronomens ist vermutlich der im vorigen Satz genannte Untote als pars pro toto für alle, die die srf-Entzündung verursachen können. Zur Grammatik s. Quack, in: GM 261, 2020, 160, der vermutet, dass mit tw und =f vielleicht „eine fluktuierende Auffassung ‚wenn man/er nicht auf [meine] Worte hört‘“ ausdrücken könnte. Das scheint aber nicht sehr üblich zu sein, so dass man wohl besser von einem Textfehler ausgehen sollte.
sḏm [mdw.t=j]: Vgl. schon Gardiner, HPBM III, Text, 65, partiell bestätigt durch die Parallele auf pBM EA 10732.
wbn {s}〈šw〉 und st: Emendationen mit Gardiner, HPBM III, Plates, Taf. 38, Anm. a und b zur Zeile 7,4. Das Pronomen st ist ein späterer Zusatz. Da ḥwi̯ hier ohne die klassifizierenden drei Wasserlinien geschrieben ist, fragt sich, ob der Schreiber das Wort für das Verb ḥwi̯: „schlagen“ hielt und ein direktes Objekt vermisste – worauf auch immer er das st bezogen wissen wollte. Auffällig ist, dass noch an zwei weiteren Stellen ein zu streichendes st steht.
ḥn.w: Gardiner, HPBM III, Plates, Taf. 38A transliteriert die Zeichenreste am Wortende als schlagenden Mann, ḥn-Behälter V36, Buchrolle und Pluralstriche. Das erste Zeichen nach der w-Schleife sieht auf dem Foto Taf. 38 tatsächlich wie der schlagende Mann aus, aber vom ḥn-Behälter sind keine Spuren zu erkennen, noch wäre dafür Platz.
[Ḥw.t-brb]r: Gardiner ergänzt die Lücke zu [Mn-nf]r: „Memphis“. Die Parallele pBM EA 10732 hat an dieser Stelle aber Ḥw.t-brbr stehen, eine Graphie für Ḥw.t-bnbn.
n.tj m wn r-r=w: Sinn unklar, von Gardiner, HPBM III, Text, 65 und auf DZA 26.646.750 nicht übersetzt. Emendation zu r〈ʾ〉(=w) r=w (wörtl.: „die eine ist, (deren) Mund in ihre (der Libationen?) Richtung geöffnet ist“) nach Vorschlag Fischer-Elfert (mdl. Mitteilung).
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBgAMrVY1qrpkki8isURCgkphFM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgAMrVY1qrpkki8isURCgkphFM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgAMrVY1qrpkki8isURCgkphFM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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