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šm.y(t): Die Schreibung mit Doppelschilfblatt ist identisch mit dem šm.y in Rto. 5,11, das aufgrund des Artikels tꜣ feminin sein muss. Im Wb wurden beide Stellen als (einzige) Belege für šmj.t, Wb 4, 469.8, abgelegt. Da dieses Lemma also eventuell auf diesen Text von pTurin CGT 54050 beschränkt ist (Osing, Nominalbildung, 99 und 579, Anm. 473 kennt noch ein einmal belegtes koptisches Derivat ϣⲁⲙⲏ), fragt sich, ob es vielleicht eine Sonderschreibung des Terminus šmm.t: „Fieber“ der medizinischen Texte ist, zumal es hier zusammen mit dem dḥr.t-Phänomen(?) und der wbd(.t)-Verbrennung genannt ist, die beide ebenfalls in medizinischen Texten vorkommen. Das scheint auch Hannig, HWb (Marburger Edition), 889, s.v. {32898} zu vermuten, der bei dem Wort auf šmm.t verweist.
dḥr=tn: Die einmalige Verwendung des Suffixpronomens inmitten der Aufzählung mutet merkwürdig an. Sollte =tn eigentlich nur ein verderbtes hieratisches Tierfell sein, mit dem die dḥr.t-Krankheit geschrieben werden kann? In der folgenden Zeile sieht die Ligatur für =tn etwas anders aus: Dort ist das t nach rechts geöffnet (wie für ein hieratisches t auch üblich) und nicht, wie hier, nach links.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBgCY3gHXQQ8TUT6qWp9rMgEoms <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCY3gHXQQ8TUT6qWp9rMgEoms>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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