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Dieser Spruch werde gesprochen über echtem Lapislazuli, Türkis, Karneol, shr.t-Harz, Malachit, grünem Feldspat, Granit, pꜣgꜣw-Mineral, Meteoriteneisen (wörtl.: Himmelswunder), und jedem kostbarem Gestein.

Kommentare
  • - pꜣ~gꜣw: Gardiner, Chester Beatty Gift, 113 mit Anm. 11 liest pꜣgꜣw? (Lesung unsicher) und vermerkt, dass dieses unbekannte Mineral sonst nur noch in pChester Beatty IV, Vso 7.5 vorkommt, dort allerdings mit dem Fremdlandzeichen versehen. Harris, Minerals, 86 glaubt aus den beiden Belegstellen ableiten zu können, dass pꜣgꜣw sowohl ein Mineral sein wird (pCB 9) als auch der Name des Ortes, aus dem dieses Mineral herkommt (pCB 4).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 07.12.2018, letzte Revision: 07.12.2018)

  • - shr.t: Wahrscheinlich ein festes Harz, mit stein- oder mineralähnlichen Eigenschaften, aber kein Bernstein, das in Ägypten erst für die Römerzeit belegt ist: siehe M.J. Raven, Resin in Egyptian Magic and Symbolism, in: OMRO 70, 1990, 7-22 (hier: 9-10). Ältere Bestimmungen sind Chalcedon und Karneol (DrogWb 458-459), sowie ein grüner Stein wie grüner Jaspis oder Serpentin (Harris, Minerals, 130-131, 224, 232) und Harz oder Bernstein (Malaise, Les scarabées de coeur dans l'Égypte ancienne, MRE 4, Brüssel 1978, 47).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 07.12.2018, letzte Revision: 07.12.2018)

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Lutz Popko, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBgDN8u9olKxkE10oK664hiVNm8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgDN8u9olKxkE10oK664hiVNm8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 29.3.2025)
(Kurzzitation)
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