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    rto 5,10
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    ich [Präs.I-Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    1sg

    verb_3-lit
    de
    vortrefflich sein

    PsP.1sg_Aux.tw=
    V\res-1sg

    preposition
    de
    wegen

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Horn

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_substantive
    de
    rechts

    Adj.sgm
    N-adjz:m.sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Mond

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Ich bin vortrefflich/wirksam wegen der rechten Sichel (wörtl.: des Horns) des Mondes.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.02.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • tw=j: Fragliche Ergänzung nach der Parallele pTurin CGT 54050, Rto. 5,8. Eigentlich ist der Platz dafür etwas knapp, denn nach den Parallelen zu schließen, fehlt in der vorherigen Zeile am Zeilenanfang nur das schmale jm sowie ein kleiner Teil des =f. Hier müsste dagegen nicht nur das tw=j untergebracht werden, sondern auch noch der Anfang des mn, wofür die Lücke ein wenig zu schmal ist. Ob man vielleicht eher wnn ergänzen sollte, wie auf pTurin CGT 54054, ist ebenso unklar. Zwar kann diese Ligatur im Hieratischen des Neuen Reiches generell relativ schmal geschrieben werden, doch ist die Ligatur in Rto. 9,4 und damit spezifisch in diesem Text, ein ganzes Schreibquadrat breit und damit nur unwesentlich schmaler als tw=j.

    mnḫ: Die Passage von pTurin CGT 54050 und die fast parallele Phrase in pLeiden I 350 sind vom Wb als Beleg für mnḫ: „auffädeln“ (d.h. hier übertragen: „aufgespießt“), Wb 2, 87.8-11 abgelegt worden: DZA 24.117.430 und DZA 24.117.440. Die hier gegebene Übersetzung folgt einem mdl. Vorschlag von H.-W. Fischer-Elfert, vgl. schon den Vorschlag auf DZA 24.117.430 und Borghouts, in: Roccati/Siliotti, La magia in Egitto, 265 („I feel quite well“). Koenig, Magie et magiciens, 207 kehrt dagegen zu der Wb-Vermutung zurück: „Je suis empalé sur la corne“.

    ꜥb: Vgl. pTurin CGT 54054 und 54068, Roccati, Magica Taurinensia, 105.97. pTurin CGT 54050 schreibt stattdessen db. Das Hieratogramm am Wortende wird, seiner Form nach zu schließen, nicht nur das Horn mit dem Wassergefäß (Gardiner Sign-list F17) sein, sondern eine Ligatur aus diesem Zeichen und dem b. Der kleine Haken davor, direkt an der Abbruchkante, wird dann der Oberarm des sein, so dass das ꜥb fast vollständig erhalten ist. Bei der derzeitigen Montage der beiden Fragmente, die durch die Zeile darüber relativ gesichert ist, reicht der Platz in der Lücke nicht für einen Artikel aus. Daher wird nur ḥr ꜥb gestanden haben, wie auf pTurin CGT 54054, und nicht ḥr pꜣ ꜥb/db, wie auf pTurin CGT 54068 und 54050.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBkAUc9yWgQxokiTvfEAXVSmBtg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAUc9yWgQxokiTvfEAXVSmBtg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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