Token ID IBkAgT3z3GWmxUCfhwyBbQQrMmM



    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    Aux.jw.stpr.3sgm_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_3-lit
    de
    reinigen; rein sein

    PsP.3sgm_Aux.jw
    V\res-3sg.m

    preposition
    de
    durch (etwas)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Wasser

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_substantive
    de
    göttlich

    Adj.sgm
    N-adjz:m.sg

    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    preposition
    de
    aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Höhle; Loch

    Noun.du.stabs
    N.f:du

    adjective
    de
    groß, tief

    Adj.duf
    ADJ:f.du
de
[Er] ist gereinigt durch das göttliche Wasser, das aus den beiden tiefen Quelllöchern herauskommt.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 22.03.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ṯpḥ.t(j) wr.tj: Unter dem t von wr.t scheint der Rest der doppelten diagonalen Linie, Gardiner Z4, zu stehen, weswegen Gardiner, HPBM III, Text, 127 davon ausgeht, dass der Dual „die beiden Quelllöcher“ vorliegt und nicht nur der Singular. Das Substantiv selbst zeigt keine Dualendung. Zu wr.t hier als „tief“ und nicht, der Standardbedeutung nach, als „groß“, s. vielleicht Schenkel, in: Dils/Popko, Zwischen Philologie und Lexikographie des Ägyptisch-Koptischen, 166-167: Dort spricht sich Schenkel dafür aus, dass wr gelegentlich eine semantische Intensivierung ausdrückt. Ein Quellloch oder eine Höhle, aus der Wasser hervorquillt, ist zwar nichts, was man per se intensivieren kann, aber wenn man Schenkels Gedanken weiterführt und das Charakteristikum eines Quellloches intensiviert, wird man wohl eher an ein „tiefes“ als an ein „großes“ Loch denken dürfen. „Tiefes Wasser“ ist dagegen mw mḏ, etwa in der Lehre des Ani.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • Ergänzung nach Gardiner, HPBM III, Plates, Taf. 71. Nach der hier vorgeschlagenen Ergänzung des vorigen Satzes würde dieser Satz contra Gardiner und Roccati direkt daran anschließen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBkAgT3z3GWmxUCfhwyBbQQrMmM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAgT3z3GWmxUCfhwyBbQQrMmM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAgT3z3GWmxUCfhwyBbQQrMmM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)