Token ID ICAAg6bWVoLVBEBEiMQHSzUGnvA



    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    Aux.jw.stpr.2sgm_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_2-lit
    de
    fallen

    PsP.2sgm_Aux.jw
    V\res-2sg.m




    10
     
     

     
     

    preposition
    de
    wegen (Grund, Zweck)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Feuer

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    Partcp.act.ngem.sgf
    V\ptcp.act.f.sg

    preposition
    de
    aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Gluthauch

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    substantive_masc
    de
    Gluthauch

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Du bist gefallen wegen des Feuers, das aus seiner (des Auges) Glut und seiner (des Gottes?) 〈〈Glut〉〉 hervorgeht.
Autor:innen: Joachim Friedrich Quack; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 23.03.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - hh=f 〈〈hh〉〉=s: Unter den beiden h-Zeichen stehen zwei fast identische Zeichen, die wie ein Stoffstreifen (S2) oder ein Feuertopf (Q7) aussehen. Zumindest das erste muss ein Feuertopf als Determinativ von hh sein (das erste Zeichen ist etwas kurviger und hat eine kreisförmige runde Basis, was zu Q7 passt). Quack 2018, 60, Anm. (j) liest hh=s/=f und hält die Juxtaposition von =s (bezogen auf das Auge) und =f (bezogen auf den fällenden Gott) für möglich. Sein Beleg Edfou VI, 155.11 (wnm nb n(.j) mdwi̯=f/=s r p(ꜣ) ꜥẖm ꜥnḫ m mdw nb ḏw), den er als mdw.tj=f/s liest (Quack, Opfermahl und Feindvernichtung, in: Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 27, 2006, 74 mit Anm. 2; Quack erkennt ein sḏm.tj=fj-Partizip, das in der Spätzeit ohne tj geschrieben wird: „alle Nahrung desjenigen/derjenigen ..., die über NN mit schlechten Worten reden“), wird bei Kurth, Edfou VI. Übersetzungen, 2014, 267 anders aufgefasst (mit mdwi̯=f s(t) r ...: „das gesamte Opferfleisch desjenigen, der mit allen bösen Worten gegen den lebenden Achem-Falken ausruft“, mit einer grammatisch nicht unproblematischen Konstruktion eines substantivischen Ausdrucks mdwi̯=f-st-r-...). Der zweite von Quack zitierte Beleg in einem Brief an die Toten (Gunn, in: JEA 16, 1930, 148) erinnert an die Konstruktion in gespaltener Kolumne (s. Grapow, Sprachliche und schriftliche Formung ägyptischer Texte, LÄS 7, Glückstadt 1936, 40ff), so dass man dort mj mrr=s 〈〈mj mrr〉〉=f lesen könnte. Sollte das Prinzip der gespaltenen Kolumnen auch auf der Osirisstatue vorliegen, wäre hh=s 〈〈hh〉〉=f zu lesen.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Joachim Friedrich Quack, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICAAg6bWVoLVBEBEiMQHSzUGnvA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAg6bWVoLVBEBEiMQHSzUGnvA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAg6bWVoLVBEBEiMQHSzUGnvA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)