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Das obere Zeichen in der Gruppe wr ist unklar. Die im Prinzip x-förmige Gestalt erinnert an die im ptolemäischen regulär belegte, aber schon im frühen Neuen Reich vorkommende (s. GEG, s.v. Sign-list Z9) Schreibung der Gruppe wr mit Z9 (𓏴). Jedoch ist das fragliche Hieratogramm in pChester Beatty III etwas längergestreckt und erinnert eher an Z6A, ohne dass es dieses Zeichen sein kann, weil Z6A eine graphische Variante zu Z6, dem Ersatzstrich für den gefallenen Feind, ist. Dennoch schreibt auch Gardiner, HPBM III, Plates, Taf. 7, Anm. a zu Zeile 9,18 dezidiert: „Sic. Not merely 𓏴.“ Es stellt sich die Frage, ob es sich um eine idiosynkratische Kurzform der Schwalbe sein könnte, in der die Bauchlinie auf einen kurzen schrägen Unterstrich reduziert wurde, der die auf einen geraden Strich reduzierte Rücken-Schwanz-Linie kreuzt. Könnten Formen wie diese erklären, wieso Z9 den Lautwert wr bekam: als Reanalyse aus kreuzförmigen Kurzschreibungen der Schwalbe? Zu schon althieratischen Schwalben mit einem in zwei Strichen geschriebenen Körper, wenn auch noch mit deutlicher Bogenform, s. Regulski, in: Gülden/Verhoeven/van der Moezel, „Binsen“-Weisheiten III, 255-256.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Marc Brose, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICECk8LUPqLN2UASipiVzjBpQu4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICECk8LUPqLN2UASipiVzjBpQu4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICECk8LUPqLN2UASipiVzjBpQu4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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