Token ID ICEDAKwI42gzjkITn2lMJhHDwCk
Kommentare
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=n: In diesem Text ist das Suffixpronomen der 1. Person Plural, das sich auf die orakelgebenden Götter bezieht, regelmäßig (bis auf eine Ausnahme in Zeile Rto. 11) mit dem Götterklassifikator G7 in der ersten Position geschrieben. Es handelt sich zweifelsohne um eine intendierte Schreibung und nicht um eine nachträgliche Korrektur vom Singular zum Plural.
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pꜣ mꜣꜥ: Edwards hat offenbar diese Stelle zu mꜣꜥ.t emendiert. Er übersetzt kommentarlos „declare right“ (Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 75) und im Index findet man die Stelle unter mꜣꜥ.t (Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 123). Er geht offenbar davon aus, dass die Tendenz, die feminine Endung nicht zu schreiben, hier den Schreiber veranlasst hat, den falschen Artikel zu schreiben. Doch könnte es für diese Formulierung auch eine andere Erklärung geben? Für ein Substantiv mꜣꜥ „Recht“ konnte ich ¬– auch im juristischen Kontext – keine weiteren Anhaltspunkte finden. Möglicherweise handelt es sich aber um einen substantivierten Infinitiv. Im Demotischen kann das Verbum mꜣꜥ ganz konkret ein nach Aktenlage bzw. durch Prozess geklärtes „Im Recht sein“ bzw. „Recht haben“ bedeuten, s. EDG 149; CDD M, 25; Lippert, Ein demotisches juristisches Lehrbuch, 63.
Persistente ID:
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICEDAKwI42gzjkITn2lMJhHDwCk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDAKwI42gzjkITn2lMJhHDwCk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDAKwI42gzjkITn2lMJhHDwCk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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