Token ID ICIAd0Q2xvmjBUnhuorRrD3SSw0



    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive_masc
    de
    Kopf

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    [identifizierend]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Kopf

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    gods_name
    de
    Atum

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Gott

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_substantive
    de
    göttlich

    Adj.sgm
    N-adjz:m.sg

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    place_name
    de
    Haus der beiden Kolleginnen/Weberinnen

    (unspecified)
    TOPN
de
Dein Kopf ist der Kopf des Atum, des göttlichen Gottes im Haus der beiden Kolleginnen/Weberinnen (?).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 18.03.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - nṯr nṯr.j m ḥw.t-rḥ.tj: Die ersten beiden Hieroglyphen sind sicherlich als nṯr und nicht als Determinativ von Atum zu lesen, denn die Kombination nṯr nṯr,j m + Toponym ist gängig. Daumas, 44 hat „le dieu divin dans la demeure-de-Hehenet“ (so auch LGG IV, 434c), während Quack, 53 „Atum, le divin dans la maison des deux blanchisseuses“ übersetzt.
    - ḥw.t-rḥ.tj oder ḥw.t-rḫ.tj ist ein sehr seltenes Toponym (nicht in LGG oder Gauthier, DG). Daumas liest vorläufig ḥw.t-ḥḥn.t. Die zwei ersten Zeichen unter ḥw.t sehen wie zwei Landdreiecke (N21) aus, es sind jedoch eher zwei Hörner und Teil des Zeichens F176 (Kurth, Einführung ins Ptolemäische, I, 224, Nr. 35). Die Belege in Chassinat, Mammisi d’Edfou 13.16, 13.18 und 14.5-6 betreffen alle dieselbe Szene und verbinden Atum und Chepre mit der Gebäudebezeichnung bzw. dem Toponym ⸮bnb〈〈n〉〉? bzw. ḥw.t-⸮bnb〈〈n〉〉? oder rḥ.tj bzw. ḥw.t-rḥ.tj. Daumas, 44, Anm. 3 fragt sich wegen des Zusammenhangs mit Atum, ob ein Fehler für ḥw.t-bnbn vorliegen kann. Kurth, Einführung ins Ptolemäische, I, 321, Anm. 37a mit Anm. 211 listet mehrere Belege aus dem Mammisi von Dendara für hier vorliegende Schreibung mit der Lesung bnbn, aber es betrifft jedesmal das Mammisi von Edfu (!) und die drei Belege wurden schon von Daumas aufgelistet. Fairman, in: ASAE 44, 1944, 263-268, der die Lesung rḥ.tj bzw. (jünger) rḫ.tj für die beiden Wäscherinnen entdeckt hat, listet die drei Belege aus dem Mammisi von Edfu nicht auf. Backes, Von nun an sollt ihr Rḥ.tı͗ heißen: die „Beiden Kolleginnen“ von Sais, in: GM 180, 2001, 23-28 wählt die Lesung rḥ.tj und die Übersetzung „die beiden Kolleginnen“, eventuell „die beiden Stoffherstellerinnen, Weberinnen.“ und schließt rḫ.tj „die beiden Wäscherinnen“ für die beiden Stoffherstellerinnen aus Sais und für das Kolleginnenpaar Isis-Nephthys aus.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICIAd0Q2xvmjBUnhuorRrD3SSw0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIAd0Q2xvmjBUnhuorRrD3SSw0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIAd0Q2xvmjBUnhuorRrD3SSw0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)