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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    verb_3-lit
    de
    massieren

    Imp.sg
    V\imp.sg

    substantive_fem
    de
    Körperteil

    Noun.pl.stabs
    N.f:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.plf
    PREP-adjz:f.pl

    verb_2-gem
    de
    [Hilfsverb]

    Rel.form.ngem.sgm.nom.subj
    V\rel.m.sg

    substantive_fem
    de
    Biss

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de
    an

    Prep.stpr.3pl
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    preposition
    de
    mittels

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Arm

    Noun.du.stpr.2sgm
    N.m:du:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    und (Koordination von Verben)

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    beräuchern

    Inf.stpr.3sgm
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Massiere die Glieder, an denen die Bisswunde ist (? oder: an denen die Bisswunde nicht ist), mit deinen beiden Armen, und beräuchere ihn.
Autor:innen: Frank Feder; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • n wn dm.wt jm=s: Unklare Textpassage. Sauneron, Ophiologie, 110 diskutiert als Optionen (a) eine Ersetzung von wn durch ẖr.j, so dass n ẖr.j-dm.wt dastünde („masser avec ce remède les membres du blessé“), was aber auch noch die Tilgung des jm=s erfordert, und (b) die Annahme, dass das einfache n (Gardiner Sign-list N35) für die negierenden Arme steht („Masser les membres qui ne sont pas blessés“). Er favorisiert letztere Option und hält das für eine Komplementärbehandlung der nicht betroffenen Körperteile, während die betroffenen zuvor, nämlich in § 80a, bereits behandelt wurden. Seiner Interpretation folgen Bardinet, Papyrus médicaux, 541 und Stegbauer, in: Janowski/Schwemer, Texte zur Heilkunde (TUAT N.F. 5), 295; auch in der hier vorliegenden TLA-Bearbeitung favorisieren Stegbauer und Feder diese Verbesserung.
    Dagegen übersetzt Westendorf, Handbuch Medizin, 268 „(...) die Körperstellen des (Mannes), an denen die Bißwunde sich befindet (...)“. Er versteht das n als Genitiv und ging offensichtlich davon aus, dass z: „der Mann, Patient“ ausgefallen ist.
    Alle diese Lösungen sind problematisch. Saunerons Lösung (a) erfordert zu viele Emendationen; seine Lösung (b) impliziert eine ungewöhnliche Behandlungsanweisung, da in den medizinischen Texten üblicherweise nur betroffene Körperstellen behandelt werden. Westendorfs Annahme kommt ohne jegliche Emendation aus, mutet aber kompliziert an, da für dieselbe Aussage eigentlich ein simples ẖr.j-dm.wt statt wn dm.wt jm=s ausreicht oder eine Konstruktion mit n.tj gewählt worden wäre.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Frank Feder, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICMAOXbkJ6UHi018rPWiUpzZEbw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMAOXbkJ6UHi018rPWiUpzZEbw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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