Token ID ICQAcXsoNsQDw0XSuG5THHt0H8Y



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    vertreiben

    Inf_Aux.jw
    V\inf




    Rto. 74
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de
    [Poss.artikel sg.m.]

    Poss.art.3pl
    art.poss:m.sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    undefined
    de
    [unklar]

    (unspecified)
    (undefined)




    Rto. 75
     
     

     
     

    adjective
    de
    zweitrangig (schlecht)

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de
    in; [lokal]

    Prep.stpr.3pl
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl
de
Wir werden (Rto. 74) deren (der Träume) zweitklassige (Rto. 75) Absicht, die in ihnen ist, vertreiben.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm ; (Textdatensatz erstellt: 11.03.2024, letzte Änderung: 27.09.2024)

Kommentare
  • tw~kꜣ~ꜥꜣ: Das Wort ist vornehmlich in den Oracular Amuletic Decrees belegt. Insgesamt finden sich sieben Belege in vier Texten (pLondon BM EA 10587 (L6), Vso. 8; pTurin Cat. 1983 (T1), Rto. 31–32; pTurin Cat. 1985 (T3), Rto. 22–24; pKairo CG 58035 (C1), 74–77). Das Wort ist stets syllabisch geschrieben, wobei die einzelnen Texte unterschiedliche Graphien aufweisen. Der Klassifikator ist generell der Mann mit der Hand am Mund (A2), in einem Fall (C1, 74) ergänzt durch einen vorangestellten Elefantenzahn (F18). Der Begriff selbst ist wertneutral, da er entweder mit nfr „gut (Wb 2, 253.1–256.15) oder bjn „schlecht“ (Wb 1, 442.15–443.17) bzw. sn.nw „zweitklassig, minderwertig“ (Wb 4, 150.4–6) spezifiziert wird.
    Außerhalb der OAD findet sich nur ein weiterer Beleg für den Begriff, und zwar in pBM EA 10244, 23.1: tj~kꜣ~ꜥꜣ (Wb 5, 333.5), s. Dils, in: TLA, pAnastasi V (Okt. 2014). Edwards (HPBM 4, Bd. 1, 41 [6]) erschließt eine Bedeutung im Sinne von „design, purpose, intent“ aus dem Kontext. Diese Idee musste auch Caminos bekannt gewesen sein, da er in seiner Anmerkung zu tkꜥ auf Edwards verweist (s. LEM, 264). Edwards, seinerseits, verweist auf eben diese Anmerkung in seiner Publikation der OAD, die sechs Jahre nach Caminos’ LEM publiziert wurde, s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 41 [6]. Die Einträge bei Lesko (Dictionary V, 99) und Hannig (HWb – Marburger Edition –, 1012) nehmen ebenfalls diese Überlegungen wieder auf.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Token ID ICQAcXsoNsQDw0XSuG5THHt0H8Y <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQAcXsoNsQDw0XSuG5THHt0H8Y>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQAcXsoNsQDw0XSuG5THHt0H8Y, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)