Token ID ICQBk4VwYfYwW0SihpJ4baD01cU
jw =j (r) shru̯ ⸢n⸣ =f Vso. x+58 Jmn-Rꜥw nzw-nṯr.PL Mw.t wr.t nb(.t)-Jšr.w Vso. x+59 Ḫns.w-m-⸢Wꜣs.t⸣-[Nfr-ḥtp] Vso. x+60 ⸢P⸣ꜣ-Rꜥw-Ḥr.w-ꜣḫ.tj jw =f (ḥr) ⸢wbn⸣ [m] Vso. x+61 ⸢Wꜣs.t⸣ {pꜣ} Ptḥ Ꜥꜣ rs.j-jnb[=f] nb-ꜥnḫ-tꜣ.wj Vso. x+62 Sḫm.t ⸢ꜥꜣ(.t)⸣ ⸢mr⸣y-Ptḥ Vso. x+63 Bꜣs.t(t) ꜥꜣ(.t) nb(.t)-Bꜣs.t Wꜣḏ.t Vso. x+64 Ḥꜣ.t-mḥw.tjt 〈ḥr.jt〉-jb-Ḏd(.t) Šf[.yt] Vso. x+65 Bꜣ-Ḏḏ(.w) nṯr-ꜥꜣ ⸮wr? [___] Vso. x+66 Jtm.w nb-tꜣ.wj-Jwn.w Jtm.w Vso. x+67 gesamte Zeile verloren [⸮Ḥr.w-zꜣ?]-⸢⸮Ꜣs.t?⸣ Vso. x+68 Mnw-Ḥr.w Ꜣs.t-Gb.tjw [___] Vso. x+69 Jꜥḥ Ḏḥw.tj nb-tꜣ.wj ⸮Nṯr.wj? ⸢⸮sms.w?⸣-nṯr.PL Vso. x+70 Ḥr.j-{šf.yt}〈š=f〉 ⸢nb⸣-[Nnj]-nzw Ḥw.t-Ḥr.{t} Vso. x+71 Ḥr.w-smꜣ-tꜣ.wj Wpi̯-wꜣj.(wt) nb-Zꜣ[.wtj] Vso. x+72 Nmt.j sḫm Rest der Zeile verloren Vso. x+73 [___] Wpi̯-wꜣj(.wt) Nꜣ-[___] ⸢Wpi̯-wꜣj(.wt)⸣ Rest der Zeile verloren Vso. x+74 [___] Jmn 〈pꜣ-n-〉pꜣ-jh.yt ⸢⸮wꜥb?⸣ Vso. x+75 [___]t [___] Ḥr.w pꜣ nfr ca. 2Q Vso. x+76 [Jmn] 〈nb〉-ns.tj-tꜣ.wj tꜣ s.t ⸮šrj?-[___] Rest der Zeile verloren Vso. x+77 ca. 2Q ꜣḫ-mn[w] Rest der Zeile verloren Rto. 78 Zeile vollständig verloren Vso. x+79 [___]-nṯr.PL ⸮Mw.t? [⸮ḫnt.jt?]-ḥw.t-nṯr[.PL] Vso. x+80 tꜣ nfr(.t) Rest der Zeile verloren Vso. x+81 [___] ꜥꜣ tꜣy =⸢f⸣ ca. 2Q bis Zeilenende Vso. x+82 [___] =f Pꜣ-ḏi̯-Mꜣ.t[j](t) 1Q bis Zeilenende Vso. x+83 [___] =f Tꜣ-bjꜣ.t-⸢bꜣ.tj⸣ Vso. x+84 [pꜣ]⸢y⸣ =⸢j⸣ ⸢bꜣ⸣kj sb[q] Vso. x+85 ca. 4Q
Comments
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[...] (Vso. x+82) [___]=f Pꜣ-ḏi̯-Mꜣ.t[j](t) [..] (Vso. x+83) [___]=f Tꜣ-bjꜣ.t-⸢bꜣ.tj⸣: Der Zusammenhang am Ende des Satzes ist aufgrund der Zerstörungen etwas unübersichtlich. Am Ende der langen Liste mit Götternamen ist offenbar nochmal explizit auf den Orakelbesitzer verwiesen worden, d.h. das n=f am Anfang des Satzes wird nochmals aufgenommen. Der Name des Besitzers ist allerdings nicht erhalten, lediglich die Namen der Eltern sind erhalten. Auch entsprechende Filiationsangaben sind nicht erhalten, aber es gibt vor den Namen der Eltern jeweils ein Suffixpronomen 3. Singlular maskulinum, was auf Angaben wie [mw.t]=f bzw. [jtj]=f spricht. Für die Angabe des Besitzers bleibt lediglich Platz am Ende von Zeile Vso. x+82, wobei dies aber schwer mit dem zu Beginn der Zeile lesbaren Text zu verbinden ist. Eine überzeugende Rekonstruktion des Satzendes kann ich daher nicht liefern.
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Nꜣ-[___]: Am Ende von Zeile Vso. x+72 und zu Beginn von Zeile Vso. x+73 ist vermutlich der Name einer Göttin verloren. Das Zeilenende ist unleserlich und der Beginn der nächsten Zeile ist abgebrochen. Erhalten ist auf der Bruchkante der Rest einer Kobra als Klassifikator für eine Göttin. Darauf folgt etwas abgeplatzt aber doch leserlich ein zweites Mal der Göttername „Upuaut“ mit G7 als Klassifikator. Im weiteren Verlauf der Zeile haben wir vor der linken Bruchkante noch eine dritte Erwähnung von „Upuaut“. Zwischen diesen beiden Götternamen ist ein Epitheton oder ein Göttername geschrieben, dessen Identifizierung Schwierigkeiten bereitet. Sicher ist der Klassifikator G7 am Ende und die Gruppe nꜣ (Artikel Pl., vgl. z.B. Vso. x+21 und 22) zu Beginn des Ausdrucks. Edwards (HPBM 4, Bd. 2, pl. XVA) liest [_]nḥ.t ([_] über Wasserlinie N35, ḥ-Docht V28, t-Brot X1 über Ei H8). Die Lesung ist aus meiner Sicht alles andere als eindeutig, so könnte man überlegen, ob das obere Zeichen in der ersten Gruppe (das von Edwards nicht identifiziert wurde) möglicherweise einen etwas beschädigten Hausgrundriss (O1) darstellen könnte. Der folgende Strich wäre dann wohl als Semogrammstrich Z1 zu werten und der Begriff könnte eventuell eine Ortsangabe darstellen. Eine plausible Lesung des gesamten Ausdrucks in dieser Richtung kann ich allerdings zurzeit nicht anbieten.
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[⸮ḫnt.jt?]-ḥw.t-nṯr[.w]: Am Ende von Zeile Vso. x+79 und zu Beginn von Zeile x+80 ist der Text verloren. Erhalten hat sich recht gut lesbar ḥw.t-nṯr mit folgendem Götterklassifikator G7. Es ist sehr verführerisch, hier ein Epitheton der vorausgehenden Göttin Mut zu vermuten, da die Kobra als Klassifikator für weibliche Gottheiten zwar regelmäßig, aber nicht ausschließlich Verwendung findet. Die Göttin Mut kann als „Vorsteherin des Tempels der Götter“ bezeichnet werden (LGG VIII, 222). Der Platz, der zur Verfügung steht, würde passen. Eine Ergänzung zu nṯr.w – gleichwohl ohne Pluralklassifikator – ließe sich mit den zur Verfügung stehenden Resten vereinbaren. Das folgende tꜣ nfr bleibt rästelhaft und gibt keine weitergehenden Hinweise. Letztendlich bleibt die Ergänzung natürlich ohne absichernde Argumente spekulativ.
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{pꜣ}: Der Schreiber hat die Binse neu eingetaucht und offenbar (vielleicht beeinflusst durch den vorausgehenden Götternamen „Pre-Harachte“ in Zusammenspiel mit dem folgenden Anlaut p) zunächst mit pꜣ (G41) zur Schreibung des bestimmten Artikels angesetzt, dann aber direkt den Götternamen „Ptah“ angeschlossen ohne die Schreibung des Artikels mit dem Geier (G1) zu vervollständigen bzw. das bereits Geschriebene zu korrigieren, vgl. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 43 [42]. Die Lesung zꜣ „Sohn“, die Edwards (ebd.) präferiert, halte ich im vorliegenden Zusammenhang für eher unwahrscheinlich.
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[⸮Ḥr.w-zꜣ?]-⸢⸮Ꜣs.t?⸣: Am Ende von Zeile Vso. x+67 ist der jeweils obere Teil einer Gruppe (Q1-X1-G7) zu erkennen, die gut zu Ꜣs.t ergänzt werden kann. Da nicht wie in der folgenden Zeile die Kobra als Götterklassifikator geschrieben ist, sondern der Falke auf der Standarte, ist davon auszugehen, dass hier ein Gott genannt ist und so liegt die Ergänzung zu „Horsiese“ nah.
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pꜣ šrj Tꜣ-bjꜣ.t-Bꜣ.tjt pꜣj šrj Pꜣ-ḏi̯-Mꜣ.tjt: Die Namen der Eltern, Tꜣ-bjꜣ.t-Bꜣ.tjt „Die Pflanze der Bat (?)“ (vgl. Tꜣ-bjꜣ.t-Rꜥw, RPN II, 324.22) sowie Pꜣ-ḏi-Mꜣ.tjt „Der, den Matit gegeben hat“ sind ungewöhnlich und ohne Parallele s. Thirion, in: RdE 55, 2004, 157–158.
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(Full citation)Anke Blöbaum, with contributions by Johannes Jüngling, Token ID ICQBk4VwYfYwW0SihpJ4baD01cU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBk4VwYfYwW0SihpJ4baD01cU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBk4VwYfYwW0SihpJ4baD01cU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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