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Klaue (und?) Fett eines Schweins,
(Fett?) einer weißen/hellen Graugans,
die Brothälfte (?) eines Untoten gemäß (?) seinem Ausspruch, mit dem man einen Gott lobpreist.
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šꜣj: Ohne Klassifikator geschrieben, stattdessen hat der Schreiber die Zeile hinter dem Wort freigelassen. Ob er den Platz für einen ausführlicheren Klassifikator als das einfache Tierfell reservieren wollte, ihn aber aus unbekannten Gründen dann doch nicht mehr ausfüllte? Fischer-Elfert, in: Fs Blumenthal, 90, Anm. g vermutet dagegen ein Tabu, was aber, da eben das Tierfell als ungefährliche Standardschreibung zur Verfügung stand, fraglich scheint.
sr.t ḥḏ.t: Fischer-Elfert, in: Fs Blumenthal, 90, Anm. g vermutet, dass die Gans ebenfalls an ꜥḏ anzuschließen ist, weil kaum ein ganzes Tier gemeint sein kann.
psš ꜥq.w ist nach Fischer-Elfert, in: Fs Blumenthal, 90, Anm. i die „Brothälfte“. Eine Deutung von psš als Verb der Drogenverarbeitung lehnt er ab, weil dieses in den medizinischen Texten nur einmal (nämlich im Rezept Eb 392, https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYCcTmr5unB9Ei9v45polvqznA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 14.1.2025)) belegt und dort dem Bezugswort nachgestellt sei. Gleichzeitig könnte man jedoch genau diese Tatsache, dass dieses Verb in medizinischen Kontexten dermaßen selten vorkommt, als Hinweis nehmen, dass es in Beschreibungen von Heilverfahren nicht auf bestimmte, feste Phrasen beschränkt ist. Angesichts der auch sonst extrem ungewöhnlichen Phraseologie und Lexik des vorliegenden Ostrakons ist daher eine Auffassung von psš als „austeilen“ o.ä. (Wb 1, 553.1-15) nicht auszuschließen. Könnte ꜥq.w hier die zuvor genannten Ingredienzien, oder ein daraus hergestelltes Produkt bezeichnen? Dann könnte man u.U. psš ꜥq.w ⟨n⟩ mwt lesen und dies verstehen als: „Das ‚Brot‘ (i.S.v.: das aus dem zuvor Genannten Hergestellte) werde dem (scil.: hier verantwortlich gemachten) Untoten überwiesen“.
mwt: Falls man in Zeile rto 3 ebenfalls einen „Untoten“ ergänzen kann, könnte an beiden Stellen derselbe gemeint sein. Allerdings ist dort die Ergänzung nicht sicher. Alternativ könnte man noch überlegen, ob mwt hier der Stativ oder das Partizip des Verbs „sterben“ ist und als Attribut zur Brothälfte genannt ist. Vgl. zu dieser Option das Rezept Eb 519, https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYDVAYmZ8h99UPnmJLW5H0IZZI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 14.1.2025), worin u.a. sieben „abgestorbene“ (mwt) Zwiebel- bzw. Knoblauchkügelchen (ḥḏ) verordnet werden. Eine solche attributive Interpretation würde zwar die Frage vereinfachen, wessen „Mund“ oder „Spruch“ im Folgenden gemeint ist, weil eine Option wegfallen würde. Sie würde die Passage insgesamt aber dennoch nur wenig erhellen.
rʾ=f: Fischer-Elfert, in: Fs Blumenthal, 90-91, Anm. i sowie 92 übersetzt als „sein Mund“, was sich ihm zufolge nur auf den „Mann, der nicht gehen kann“ = den Patienten beziehen könne. In seiner Anmerkung überlegt er ferner, ob der erwähnte Untote Besitz vom Patienten ergriffen habe und mit dem Brot, „womit man eine Gottheit lobpreist“, zum Verlassen des Patienten aufgefordert werden solle.
Hier wird als weitere Option vorgeschlagen, rʾ nicht als „Mund“, sondern als „Ausspruch“ zu verstehen. Dieser wäre dann das nächststehende logische Bezugswort des Relativsatzes n.tj … jm=f. Ist m rʾ=f hier analog zu dem m ḏd (n) zẖꜣ in rto 5 und rto 10 zu interpretieren? Dies beantwortet aber zugegebenermaßen nicht die Frage, worauf sich wiederum das Suffixpronomen von rʾ=f bezieht. Wenn man hinter dem „Mann, der nicht gehen kann“ eine weitere Ingredienz vermutet, statt den Patienten, fällt er jedenfalls als Bezugswort aus.
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(الاقتباس الكامل)Lutz Popko، مع مساهمات من قبل Samuel Huster، معرف الرمز المميز ICQDNWyNodSyEELWoMA7bRk3Kd0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQDNWyNodSyEELWoMA7bRk3Kd0>، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ٢٠، إصدار تطبيق الويب ٢.۳.٢، ٢٠٢٥/۱٠/۳۱ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
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