Token ID ICUAV2zGdDOzVE71rsz9l4o94lU


B.x+17 [___] zerstört [_]⸢__⸣.PL ksi̯ tfj ḥr pr-ꜥꜣ ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb) ⸮k? vacat






    B.x+17
     
     

     
     





    [___]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)





    zerstört
     
     

     
     





    [_]⸢__⸣.PL
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)


    verb_3-inf
    de
    (etwas) beugen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act


    demonstrative_pronoun
    de
    jene [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.dist.f.sg


    preposition
    de
    [lokal]

    (unspecified)
    PREP


    substantive_masc
    de
    Pharao ("großes Haus")

    (unspecified)
    N.m:sg


    adjective
    de
    lebend, heil, gesund (Abkürzung: l.h.g.)

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg





    ⸮k?
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)



    vacat

    vacat
     
     

     
     
de
[---]; jene beugt sich vor Pharao, l.h.g., …
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Samuel Huster (Textdatensatz erstellt: 26.02.2025, letzte Änderung: 16.09.2025)

Kommentare
  • Die Rekonstruktion des Wortrestes an der rechten Abbruchkante des Papyrus ist unsicher. Töpfer, in: Fs Fischer-Elfert, 2, 1150 denkt an rmṯ: „Menschen“, merkt aber an, dass die Klassifizierung ungewöhnlich sei.

    ksi̯ tfj: So die Deutung von Töpfer, in: Fs Fischer-Elfert, 1143 und 1150. Oder ist es ksi̯.t(j)=fj: „der sich beugen wird“? Allerdings steht in der folgenden Zeile ein ebenso geschriebenes jyi̯ tfj, und laut Winand, in: LingAeg 1, 1991, 377 wird das sḏm.tj=fj von jwi̯/jyi̯ im älteren Ägyptisch vom Stamm jwi̯ gebildet, und im jüngeren Ägyptisch ist die Form überhaupt nicht mehr belegt. Sollte also in pCarlsberg 906 ein sḏm.tj=fj vorliegen, wäre in Zeile x+18 eher jwi̯.tj=fj zu erwarten statt *jyi̯.tj=fj. Da aber dort eben der Stamm jyi̯ steht, liegt wohl eher kein sḏm.tj=fj vor, und daraus ist zu schließen, dass auch das ksi̯ tfj in x+17, analog dazu, kein sḏm.tj=fj ist.

    k: Das vereinzelte k am Ende der Zeile ist laut Töpfer, a.a.O., der Beginn eines weiteren ky rʾ: „Ein anderer Spruch“, das der Schreiber aber nicht zu Ende führte, weil es an dieser Stelle fehlerhaft sei. Und weiter: „Anders als in Z. x+8 wird der ‚Fehler‘ frühzeitig bemerkt, denn es sind keine Tilgungs-Spuren erkennbar.“ Man fragt sich aber, warum der Schreiber nur abgebrochen und nicht versucht hat, das k zu löschen. Eine andere Erklärung für das k kann allerdings nicht geboten werden, außer dass es sich vielleicht um eine neue Art einer metatextuellen Markierung handelt (Zusatz, Wiederholung, Auslassung, …), deren Bedeutung wegen des fragmentierten Zustandes nicht ersichtlich ist.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko (Datensatz erstellt: 27.02.2025, letzte Revision: 27.02.2025)

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Samuel Huster, Token ID ICUAV2zGdDOzVE71rsz9l4o94lU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUAV2zGdDOzVE71rsz9l4o94lU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUAV2zGdDOzVE71rsz9l4o94lU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)