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ḏi̯ r ḫḫ n(.j) z hh{.t} m msḏr =f

    ḏi̯
    verb_irr
    de
    geben
    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass
    r
    preposition
    de
    an (lok.)
    (unspecified)
    PREP
    ḫḫ
    substantive
    de
    Hals
    (unspecified)
    N:sg
    n(.j)
    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]
    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg
    z
    substantive_masc
    de
    Mann; Person
    (unspecified)
    N.m:sg
    hh{.t}
    substantive_masc
    de
    Hitze
    (unspecified)
    N.m:sg
    m
    preposition
    de
    in
    (unspecified)
    PREP
    msḏr
    substantive_masc
    de
    Ohr
    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr
    =f
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]
    (unspecified)
    -3sg.m
Mit Kommentar
de
Werde gehängt um den Hals eines Mannes (mit) Hitze in seinem Ohr (wörtl. werde gegeben an den Hals eines Mannes, indem Hitze in seinem Ohr ist.).
Datierung:
26. Dynastie
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.09.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)
Kommentare

  • hh{.t}: Der Text zeigt insgesamt 32 Belege für hh/hh.t zur Bezeichnung sowohl einer Krankheit bzw. eines Symptoms als auch von (dämonischen) Erregern, die in entsprechenden Auflistungen paarweise auftreten. Die Schreibung mit t-Endung tritt häufiger auf, kann allerdings allein nicht als Hinweis auf eine Trennung von einem maskulinen und einem femininem Substantiv gewertet werden. Denn in den Auflistungen wird das Genus durch vorangestellte Demonstrativpronomen (pꜣ/tꜣ) angegeben, wobei jeweils beide Substantive eine t-Endung zeigen. Es handelt sich daher bei den femininen Substantiven im Auflistungs-Paar eher um eine vom Kontext abhängige künstliche Genusbildung, die keinen eigenen semantischen Wert bereithält.
    Eine Verbindung mit der hhj.t-Ohrenkrankheit (WCN 99300: Wb 2, 502.11; MedWb 573; Caminos, LEM, 251) ist aufgrund der Schreibung eher unwahrscheinlich. Im vorliegenden Text wird das Wort einmal deutlich mit Q7 (x+8,2) als Hitzezustand und ansonsten mit dem abgekürzt geschriebenen Sterbenden (Z6) als bedrohlich klassifiziert. Es scheinen in diesem Text insgesamt eher (entzündliche) Hitzezustände bzw. Erreger von solchen gemeint zu sein, vgl. O’Rourke, Royal Book of Protection, 26–28.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 10.05.2019

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Persistente ID: ZC2VFGAFPVCBPFOM2DSY7A3RMY
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ZC2VFGAFPVCBPFOM2DSY7A3RMY

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ZC2VFGAFPVCBPFOM2DSY7A3RMY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ZC2VFGAFPVCBPFOM2DSY7A3RMY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ZC2VFGAFPVCBPFOM2DSY7A3RMY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)