Satz ID IBUBd4wFYLGCCU7fnvcpIFdHPIs



    personal_pronoun
    de du [Selbst.Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    2sg.m

    gods_name
    de Baal

    (unspecified)
    DIVN

    verb_3-inf
    de erscheinen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    preposition
    de [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de [Substantiv oder ein substantivischer Ausdruck]

    (unspecified)
    N

    verb_3-lit
    de sich bemächtigen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg




    vso 1,10 = Condon 89,10
     
     

     
     

    preposition
    de [Anschluss des direkten Objekts nach der Stern-Jernstedt-Regel]

    (unspecified)
    PREP

    place_name
    de die Beiden Länder (Ägypten)

    (unspecified)
    TOPN

    substantive_masc
    de die ganze Erde ("Länder")

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de fern; abgelegen

    Adj.plm
    ADJ:m.pl





     
     

     
     

    nisbe_adjective_preposition
    de befindlich in

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    place_name
    de Das Schwarze Land (Ägypten)

    (unspecified)
    TOPN




    ⸮•?
     
     

     
     

de Du bist Baal, der in [---] erscheint, [der Macht erlangt hat] über die fernen Länder, der inmitten von Ägypten ist (?).

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 24.10.2023)

Kommentare
  • ḫꜥy: Condon (und Kitchen, RI VI, 394,11, der wohl nur von Condon abhängt) determinierte das Wort mit einem sitzenden sethköpfigen Gott (!), so dass eigentlich von einem Bꜥr-ḫꜥy, einem "Erschienenen/Erscheinenden Baal" die Rede wäre. Auf dem Foto ist an der Stelle des Determinativs eine Lücke, so dass ihre Lesung nicht verifiziert oder falsifiziert werden kann. Einen kleinen, auf dem Faksimile von Pleyte/Rossi wiedergegebenen Haken ergänzte Gardiner (vgl. DZA 22.840.900) zu einem =k, den Zeichenrest darüber (nicht auf dem Faksimile, aber auf dem Foto zu erkennen) zu einer Buchrolle. Zwar dürfte ḫꜥy ein attributives Partizip zu Bꜥr, ein =k also überflüssig sein, aber immerhin scheint diese Ergänzung glaubwürdiger als diejenige von Condon, zumal auch das LGG keinen *Bꜥr-ḫꜥy kennt.

    ḫꜥy m: Condon ergänzte zur Phrase ḫꜥy m wnw.t=k (sic, entsprechend paralleler Formulierungen müsste die Phrase mit korrekter Aktantenanpassung ḫꜥy m wnw.t=f lauten). Auf ihrem Foto ist aber nach m und unmittelbar an der Abbruchkante des Papyrus ein senkrechter Strich mit einem kleinen Haken am unteren Ende erhalten, der sich unmöglich zu wn ergänzen lässt.

    sḫm: Ergänzung nach Condon.

    tꜣ.wj: Zu dieser Schreibung für den Plural tꜣ.w vgl. Wb V, 219,4-11. Zur selben Vermutung vgl. schon DZA 22.840.900.

    ḥrj-jb Km.t: Das darauf Folgende ist nicht an diesen Satz anzuschließen. Das Fehlen eines Verspunktes in diesem Text verwundert, ist er doch in der Regel korrekt gesetzt. Auf Condons Foto ist an der fraglichen Stelle ein leicht dunklerer Fleck zu erkennen, bei dem es sich vielleicht um den Rest eines solchen Verspunktes handeln könnte.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Satz ID IBUBd4wFYLGCCU7fnvcpIFdHPIs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd4wFYLGCCU7fnvcpIFdHPIs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd4wFYLGCCU7fnvcpIFdHPIs, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)