Satz ID IBUBd6mFA3QP0EuUnrrl7IDXPMU
pr.t-šnj-Frucht: 1/16 (Dja),
šꜣšꜣ-Frucht/Pflanze: 1/16 (Dja),
jbsꜣ-Frucht/Pflanze: 1/{1}〈3〉2 (Dja),
Johannisbrotfrucht: 1/{1}〈3〉2 (Dja),
geritzte Sykomorenfrüchte: [.],
[...];
[werde eingegossen] in den After; vier Tage lang.
Kommentare
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- rꜥ {1/12} 〈1/32〉: 1/12 ist eine ungebräuchliche Quantenangabe und wohl am besten in 1/32 zu emendieren; siehe Deines / Grapow / Westendorf, Übersetzung, Bd. 2, 121 Bt 30 Anm. 1. Womöglich hat der Schreiber in beiden Fällen das Zahlzeichen einfach zu unpräzise ausgeführt (siehe die hieratischen Schreibungen für die Zahlen 10 und 30 in G. Möller, Hieratische Paläographie, Bd. II, Nr. 623 + 625), wobei allerdings A.H. Gardiner, Chester Beatty Gift, pl. 32 eine Transliteration in das Zahlzeichen 10 vornahm, was in der Folge von F. Jonckheere, Papyrus, 33 kritiklos übernommen worden ist.
- pr.t-šnj: Siehe den Kommentar in Bt 10.
- šꜣšꜣ: Eine unbekannte Pflanze oder Frucht; siehe DrogWb. 479-481; G. Charpentier, Recueil de matériaux épigraphiques, § 1059. Ein Deutungsversuch stammt von W.R. Dawson, in: Barns, Five Ramesseum Papyri, 26: e. Baldrianart (Valeriana officinalis oder V. dioscorides; eine stark riechende und adstringierend wirkende Pflanze; ohne Belege). Dagegen ist R. Germer, Arzneimittelpflanzen. 323-324 und dies., Handbuch der altäg. Heilpflanzen, 129, weil es v.a. Verwendung als Abführmittel findet und äußerlich gegen Schwellungen, Versteifungen und Geschwüre; diese Verwendungen und Wirkungen stimmen nicht mit Baldrian überein.
- jbzꜣ: DrogWb. 26-27: "e. unbekannte Pflanze". Nach R. Germer, Arzneimittelpflanzen, 234 evtl. eine Pflanze mit hohem Gehalt an ätherischen Ölen. Nach R. Germer, Handbuch der altäg. Heilpflanzen, 25 wäre fraglich, ob eine Verbindung mit kopt. aycwn / abswn "Wilde Minze (Mentha pulegium L. od. M. longifolia Huds.)" (KHWB 15) vorliegt; so auch G. Charpentier, Recueil de matériaux épigraphiques, §114. Evtl. besteht auch ein Zusammenhang mit Terminus jbzꜣ in Öllisten; siehe H. Altenmüller, in: SAK 4, 1976, 32 und B. Koura, Die 7-Heiligen Öle, 206-207.
Persistente ID:
IBUBd6mFA3QP0EuUnrrl7IDXPMU
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6mFA3QP0EuUnrrl7IDXPMU
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd6mFA3QP0EuUnrrl7IDXPMU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6mFA3QP0EuUnrrl7IDXPMU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6mFA3QP0EuUnrrl7IDXPMU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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