Satz ID IBUBd7so2X9BcUnfvw4jJTRO84Q


rto y+4,2 = Condon 88,2 ca. 1Q zerstört roter Tintenrest ⸮ḫft? ⸮〈ḫru̯〉? =⸮〈w〉? m pꜣ ꜣpd{.w.PL} rm





    rto y+4,2 = Condon 88,2
     
     

     
     




    ca. 1Q zerstört
     
     

     
     




    roter Tintenrest
     
     

     
     

    preposition
    de [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de sagen

    SC.act.ngem.3pl
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    particle
    de [Partikel (zur Hervorhebung)]

    (unspecified)
    PTCL

    demonstrative_pronoun
    de der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive_masc
    de Vogel (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de Fisch (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     

de [---] so sprechen der Vogel und der Fisch:

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 24.10.2023)

Kommentare
  • Das erste erhaltene Wort ist nicht mit Sicherheit lesbar. Gardiner vermutete ḫft m, das zu einem ḫru̯=w emendiert werden müsste und die folgenden Vögel und Fische zu redenden Parteien machen würde (vgl. Condon, S. 30). Condon, ebd. schlug [s]ḫni̯: "(Vögel) fangen" o.ä. (vgl. Wb IV, 253,7) vor: "who ensnares(?) both fowl and fish". Das von Gardiner als m gelesene Zeichen transkribierte sie als angewinkeltes Bein. Diese Determinierung ist aber ungewöhnlich, da das Verb üblicherweise mit den laufenden Beinchen geschrieben wird. Zudem wird es zusätzlich im Neuen Reich meist mit einem auffliegenden Vogel vor den laufenden Beinchen determiniert, das pꜣ dahinter kann also kein falsch geschriebenes Determinativ des Verbs sein. Problematisch wird auch der inhaltliche Zusammenhang, denn die Lücke zum vorigen Satz ist viel kleiner als Condons Übersetzung suggeriert - das Halten/Fangen von Fischen und Vögeln ist aber bislang nicht aus dem Sedfestzusammenhang bekannt. J.F. Quack, in: T. Scheer, M. Lindner (Hgg.), Tempelprostitution im Altertum. Fakten und Fiktionen, Oikumene 6, Berlin 2009, S. 159 mit Anm. 30 kehrte wieder zu Gardiners Vorschlag zurück.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBd7so2X9BcUnfvw4jJTRO84Q
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd7so2X9BcUnfvw4jJTRO84Q

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Satz ID IBUBd7so2X9BcUnfvw4jJTRO84Q <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd7so2X9BcUnfvw4jJTRO84Q>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd7so2X9BcUnfvw4jJTRO84Q, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)