Satz ID ICQCdQBisSZ5YEG7hD5JKtCWJQ8



    substantive_fem
    de Gift

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de Schlange (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-lit
    de verbrennen

    PsP.3sgf
    V\res-3sg.f




    13
     
     

     
     

    verb_3-lit
    de verbrennen

    PsP.3sgf
    V\res-3sg.f

    verb_3-lit
    de verbrennen

    PsP.3sgf
    V\res-3sg.f

de Das Gift der ḥfꜣ.w-Schlange ist geröstet (?), verglüht, geröstet (?).

Autor:innen: Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 01.10.2024, letzte Änderung: 10.10.2024)

Kommentare
  • - hꜣwt: Der Text bietet drei verschiedene Schreibungen für ein oder mehrere Verben und erweckt den Eindruck, fehlerhaft zu sein (siehe z.B. die Schreibung von hwt mit dem pr-Zeichen). Unklar ist, ob das t am Wortende zur Wurzel gehört oder eine grammatische Endung ist. Wb. 2, 475.9 und MedWb II, 559 listen ein Verb hꜣ „rösten o.ä.“ (verwendet in den Brotsorten ꜥq.w n(.j) hꜣ und sš.w hꜣy und in der Drogenbereitung); vgl. die Gebäckbezeichnungen hꜣṯ.t (Wb. 2, 482.7) und ht (Wb. 2, 503.8); Grandet, Papyrus Harris I, BdE 109, Le Caire 1994, I, 247 „pains ꜥqw braisés“ (mit II, 93, Anm. 343: hꜣw ist entweder ein Infinitiv oder ein Substantiv; bei Verhoeven, Grillen, Kochen, Braten, 171-172 und 206 ist hꜣ als Subst. „Glut (der Asche)“ abgelegt). hꜣwt kann auch eine Graphie für hwt „verbrennen“ sein. Panov 2017, 85 transkribiert hꜣwt hꜣwt 〈h〉ꜣwttj und übersetzt „Das Gift der ḥfꜣ-Schlange geht dreimal in Flammen auf“, d.h. er scheint dreimal vom selben Verb auszugehen. Auch Lefebvre, 94 erkennt in seiner Übersetzung dreimal dasselbe Substantiv: „le venin du serpent-ḥef, c’est du feu, du feu, du feu!“

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; Datensatz erstellt: 01.10.2024, letzte Revision: 01.10.2024

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Peter Dils, Satz ID ICQCdQBisSZ5YEG7hD5JKtCWJQ8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQCdQBisSZ5YEG7hD5JKtCWJQ8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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