Token ID IBUBd5Ma8b4IT0fZg5jZff7reO4



    personal_pronoun
    de
    ich [Präs.I-Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    1sg

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de
    [Poss.artikel sg.m.]

    Poss.art.3sgf
    art.poss:m.sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f




    5,5
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Grab

    (unspecified)
    N.m:sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg
de
Ich bin (sonst) wie eine, die (schon) in ihrem Grab ist.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Svenja Damm, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • pꜣy{=j}=st jz{.t}: Meist wird das st direkt am Beginn von Zeile 5,5 als Teil des Nomens gedeutet, was jedoch zahlreiche Emendationen erfordert. Besser scheint es, das Suffixpronomen der 1. Person Sg. am Ende der vorigen Zeile zu tilgen (wie auch an vielen anderen Stellen der Liebeslieder des pHarris, vgl. schon das nächste Wort: jz{=j}) und st als das dann nötige Suffix zum Possessivpronomen pꜣy= zu ziehen. Die bisher übliche Erklärung erzeugt eine grammatische Inkongruenz im Relativsatz, da die Sprecherin des Hauptsatzes (tw=j) nicht das Subjekt des Relativsatzes ist, sondern nur mit diesem verglichen wird (mj n.tj). Grammatisch ist das Subjekt des Relativsatzes eine dritte Person; demzufolge ist auch ein Pronomen der 3. Person Sg. zu erwarten (eine indirekte Rede liegt nicht vor, weswegen diese Inkongruenz nicht mit verschobener Aktantenanpassung erklärt werden kann). Zudem erklärt sich die Schreibung des jz besser. Zwar steht nämlich die hieratische Gruppe st in den Liebesliedern des pHarris auch an anderen Stellen für einfaches s (s. Zeile 1,5 und 1,8), aber auch eine Schreibung mit einfachem s ohne Schilfblatt und -bündel wäre für das Lemma ungewöhnlich. Versteht man st als Suffixpronomen, wird jz nur noch mit dem Pflanzenstängel, einem (überflüssigen) t und einem Hausgrundriss geschrieben - eine Schreibung, die zumindest in griechischer Zeit durchaus für dieses Wort belegt ist, vgl. Wb I 126.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Svenja Damm, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd5Ma8b4IT0fZg5jZff7reO4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd5Ma8b4IT0fZg5jZff7reO4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd5Ma8b4IT0fZg5jZff7reO4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)