Token ID IBUBd7BWfgwTfEGKrPRoQgYKUBw



    verb_2-lit
    de
    sagen

    SC.act.ngem.3pl
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    verb_3-lit
    de
    krankhaft sein

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    substantive_masc
    de
    Korn (des Getreides)

    (unspecified)
    N.m:sg

    particle
    de
    [in nicht-initialem Hauptsatz]

    (unspecified)
    PTCL

    particle
    de
    [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_2-lit
    de
    wissen

    SC.act.ngem.1sg_Neg.bw
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    particle
    de
    [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    particle
    de
    [Partikel zur Einleitung der Frage]

    (unspecified)
    PTCL

    personal_pronoun
    de
    sie [Präs.I-Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    3pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Präsens I]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    verlassen

    Inf_Aux.tw=/nom.subj.
    V\inf

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel sg.f.]

    (unspecified)
    art:f.sg

    substantive_fem
    de
    Ackerland

    (unspecified)
    N.f:sg




    5,1
     
     

     
     

    particle
    de
    [Umstandskonverter]

    (unspecified)
    PTCL

    particle
    de
    [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    preposition
    de
    für (jmd.)

    Prep.stpr.3pl
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    substantive
    de
    Zwang

    (unspecified)
    N:sg
de
Sie behaupteten, das Saatgut sei verdorben, wobei 〈ich〉 nicht weiß, ob sie (nicht einfach) das Feld verließen, wenn sie nicht gezwungen waren (wörtl.: wobei sie keinen Zwang hatten).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḏd=st nḥꜣ ꜥmꜥm: Bislang wurde ḏd stets als (r-)ḏd zum vorigen Satz gezogen und als von spr=f abhängig verstanden. Mit st nḥꜣ ließ man den folgenden Satz beginnen. Damit ergibt sich aber das inhaltliche Problem, dass der "Herr", der bislang Wermai stets bedrängt hat, nun zu ihm kommt und ihm sein Leid bezüglich Dritter klagt. Eine Lösung wäre, (r-)ḏd nicht von spr=f, sondern von ḏrnm〈=j〉 abhängig zu verstehen. Dann würde sich nicht der Herr beklagen, sondern Wermai, was gut zu der Situation passen würde, in der Wermai mühsam versucht, seine Getreideabgaben zusammenzubringen. Erschwert wird diese wie auch die Standardübersetzung durch die dann erforderliche Auflösung von st nḥꜣ ꜥmꜥm als Präsens I. Bislang ist nḥꜣ nie transitiv belegt, ꜥmꜥm kann also nicht direktes Objekt einer Konstruktion sw (ḥr) sḏm sein. Damit bestünde einzig die Möglichkeit, wie Allam, S. 152 ein stativisches sw sḏm(.w) mit epexegetischem Subjekt anzunehmen. Hierfür wäre st zu sw zu emendieren. An dieser Stelle wird statt dessen in ḏd ein normales präteritales sḏm=f parallel zum vorigen ḏrnm〈=j〉 verstanden: Während Wermai sich gesetzestreu um Getreide bemüht, legen ihm andere (der Bezug von st ist, wie bei vielen Pronomina in der Erzählung, nicht ganz klar) Steine in den Weg oder versuchen sich mit Ausreden aus der Verantwortung zu stehlen. nḥꜣ ꜥmꜥm wäre in dem Fall ein regulärer Adjektivalsatz mit einem Partizip an Prädikatsstelle.

    ꜥmꜥm: Zu der hier gegebenen Bedeutung vgl. die Erwägungen von Schad, S. 124.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd7BWfgwTfEGKrPRoQgYKUBw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7BWfgwTfEGKrPRoQgYKUBw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7BWfgwTfEGKrPRoQgYKUBw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)