Token ID IBUBd9dkYQJN3UStjqnDCTuBFCQ



    verb_caus_2-lit
    de
    zurückfallen lassen

    SC.jn.act.ngem.2sgm
    V\tam.act-cnsv:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m




    5.18
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    verb_3-inf
    de
    legen

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m

    preposition
    de
    an

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Stelle

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
(Behandlung:) 〈Daraufhin hast〉 du ihn (die Nase oder den gebrochenen Knochen) zurückfallen lassen, (mit dem Ergebnis, daß er) an seine (richtige) Stelle (zurück)gelegt ist.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - sḫr n=k: Breasted, Surgical Papyrus, 246 schreibt "sic" beim Zeilenumbruch zwischen sḫr und n=k in seiner hieroglyphischen Umschrift, aber er erläutert dieses nicht im Kommentar. Möchte er sḫr.〈j〉n=k lesen, wie es schon DZA 21.733.590 vorschlägt? Die meisten Bearbeiter, die sich zum Problem äußern, emendieren jedenfalls zu einem sḏm.jn=f (Grundriss IV/2, 145, Anm. zu Sm Fall 12, Anm. 2; Brawanski, in: SAK 35, 2006, 51, Anm. 1; Sanchez/Meltzer, 115 und 116), wobei Westendorf, Grammatik, 13, § 23.2 und 205, § 280 den Wegfall von j durch das vorangehende r von sḫr erklärt (lautliche Gründe). In Fall 25 (Kol. 9.4-5) steht das identische sḫr.jn=k sn (w)di̯ m s.t=sn mit einem sḏm.jn=f am Ende der vorangehenden Untersuchungsformel und vor der Diagnose. In Fall 34 (Kol. 11.19) steht sḫr n=k 〈sn〉 (w)di̯ m s.t=sn, wo man ebenfalls zwischen einem sḫr.〈j〉n und einem Imperativ wählen könnte. Nur Allen übersetzt mit einem Imperativ, genau wie im folgenden Satz. Theoretisch wäre ein sḏm.n=f als vorzeitige Konstruktion möglich.
    - sw: gemeint ist natürlich der gebrochene Knochen, aber die beiden einzelnen männlichen Wörter, die im Text vorkommen sind "die Nase" (fnḏ) und der Bruch (ḥsb). Ebbell bezieht sw auf den Bruch, Westendorf, Papyrus Edwin Smith, 51 und Westendorf, Handbuch Medizin, 722 auf die durch den Bruch implizierten Knochen.
    - (w)di̯(.w) m s.t=: Dieselbe Formulierung steht in Fall 25 (Kol. 9.5) und in Fall 34 (Kol. 11.19). In diesen beiden Fällen ist auch nur d m s.t= geschrieben und geht kein Wort voran, daß auf w endet, so daß keine Emendierung zu 〈w〉di̯ erforderlich ist, sondern d als die normale Graphie von wdi̯ im Stativ angesehen werden kann. Im Altägyptischen ist d der regelhafte Stamm wdi̯ für den Stativ (Allen, Inflection of the Verb, 90-92, §164, 166-168 und 96, § 173).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 02.12.2016

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd9dkYQJN3UStjqnDCTuBFCQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd9dkYQJN3UStjqnDCTuBFCQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd9dkYQJN3UStjqnDCTuBFCQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)