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Form und Bezugswort von ḫw sind unsicher. Gardiner, Astarte Papyrus, S. 82 (mit Anm. 2) vermutete wohl einen Stativ und sah hinter dem Bezugswort von ḏr.t=f die erwähnte Erde: "beeing held aloof(?) by(?) his hand." Collombert/Coulon, S. 227 übersetzten (parallel zu sḏm=f ...): "et que nous soyons protégés par ses soins." In dem Fall würde man aber wohl ein ḫwi̯.tw=n erwarten. Sie gingen dagegen möglicherweise wie Gardiner von einer Stativkonstruktion aus. Doch auch diese Lösung ist unsicher, da man eine Endung hinter dem Stativ erwartet - die Pluralstriche sind m.E. keineswegs ausreichend; das von J. Winand, Études de néo-égyptien; Bd. 1, La morphologie verbale; Liège 1992 (AegLeod 2), S. 118 aufgeführte Beispiel aus dem Zweibrüdermärchen (Z. 3,7), das man zum Vergleich anführen könnte, ist nicht zweifelsfrei, vgl. die Übersetzung hier im TLA (mit der Paralelle in Z. 5,1). Aufgrund dieser Pluralstriche ging F. Hintze, Untersuchungen zu Stil und Sprache neuägyptischer Erzählungen; Teil 2; Berlin 1952 (VIO 6), S. 217 von einem unabhängigen Adverbialsatz aus: "Schutz (?) ist in seiner Hand."
Brunner-Traut, S. 108 schlug eine andere Unterteilung der einzelnen Phrasen vor: "Es (sc. das Meer) soll uns gehorchen. Alles (auf der) Erde soll vor ihm geschützt sein.", also sḏm=f n=n und md.t nb.t n pꜣ jwtn ḫwi̯(.w) m ḏr.t=f. Liest sie m ḏr.t=f als Schreibung für m-ꜥ=f? Dies würde zwar die Übersetzung des sḏm vereinfachen, aber es wäre fraglich, ob für "alles" die Phrase md.t nb.t Verwendung gefunden hätte und nicht vielleicht eher jḫ.t nb.t.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQy8r1lMAk8BuxchZFdjJKM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQy8r1lMAk8BuxchZFdjJKM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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