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x+13 ⸢⸮j?⸣:bši̯ jd.t wnn.t nb.t n.tj jm =s jw tꜣ der Rest der Zeile ist verloren





    x+13
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    ausscheiden

    SC.act.prefx.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_fem
    de
    Gebärmutter; Scheide

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_2-gem
    de
    existieren; sein

    Partcp.act.ngem.sgf
    V\ptcp.act.f.sg

    adjective
    de
    alle; irgendein

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de
    in; zu; an; aus; [lokal]

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    [in Richtung auf (e. Ort)]; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    (Fuß)boden

    (unspecified)
    N.m:sg




    der Rest der Zeile ist verloren
     
     

     
     
de
(x+13) Wenn die Vagina/die Gebärmutter alles, was in ihr ist, ergießen wird, so ist es auf den Boden. [… … …].
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 08.07.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ⸢⸮j?⸣:bši̯: Das Verb bši̯ „speien, erbrechen“ (Wb 1, 477.14–478.4; MedWb 253; FCD 85; Lesko, Dictionary I, 163) mit Subjekt jd.t „Gebärmutter, Scheide, Unterleib“ (Wb 3, 76.1–3) ist sicherlich als „ausscheiden“ o.ä. zu deuten, vgl. Wilson, Ptol. Lexikon, 333. Herbin (in BIFAO 111 (2011) 199) vermutet in den erkennbaren Spuren zu Beginn der Zeile eine Negation, was zwar inhaltlich viel Sinn macht, aber m.E. nicht mit den Zeichenresten zu vereinbaren ist. Am ehesten könnte man die Spuren noch mit tm in Verbindung bringen, wobei dann die Buchrolle (Y1) vor dem Bein (D58) zur Schreibung der Negation zu ziehen wäre. Der erkennbare senkrechte Strich müsste als t-Brot (X1) gelesen und die geschwungene Linie als obere Kufe des Schlittens (U15) gedeutet werden. Allerdings passt m.E. weder das Größenverhältnis der beiden Striche noch die Form des Schwungs zu einer Schreibung von tm. Alternativ schlägt Herbin (ebd.) eine Kausativ-Schreibung mit Tuch-s (S29) und einem nicht identifiziertem Zeichen vor, was man auch nicht gut mit den erkennbaren Spuren verbinden kann. Paläographisch gut zu rechtfertigen hingegen, wäre eine Lesung j, geschrieben mit A26, das als neuägyptisches 2. Tempus aufgefasst werden könnte, vgl. Neveu, Langue des Ramsès, 117.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 26.10.2018, letzte Revision: 07.02.2019

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBgCmZQTQebgCUUcgKbdq7a18wA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCmZQTQebgCUUcgKbdq7a18wA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCmZQTQebgCUUcgKbdq7a18wA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)