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    substantive_fem
    de
    Wort; Rede

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N.f:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_3-lit
    de
    vortrefflich sein

    PsP.3plf
    V\res-3pl.f

    verb_3-inf
    de
    fest sein

    PsP.3plf
    V\res-3pl.f

    preposition
    de
    in

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg





     
     

     
     
de
Seine Worte sind wirksam und stark in mir.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.08.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • jm=j: Vgl. Gardiner, DZA 50.142.740, der in dem Suffixpronomen zunächst eine sitzende Frau ohne diakritischen Punkt vermutet, es dann aber mit Verweis auf „Zettel 10“ (= ebd., weiter unten) als jm=j: „in mir“ belassen will. Roccati, Magica Taurinensia, 165.218 geht von der sitzenden Frau aus: „di te“. Die Parallele pChester Beatty XI, Rto. 1,1, die an dieser Stelle einsetzt, scheint contra Roccati, ebd., 134.218 eher einen sitzenden Mann zu haben; es wäre am Original zu prüfen, ob der schwarze Tintenrest an der Abbruchkante darüber ein etwas verrutschter diakritischer Punkt ist oder nicht eher zu dem m gehört und nur durch eine abgeplatzte Faser wie ein eigenes Zeichen wirkt. Für beides ließe sich eine Erklärung finden:
    (a) Bleibt man bei dem sitzenden Mann, liegt entweder ein Instrumentalis („durch mich“) vor – dann würde der Magier von sich selbst in der 1. Person Sg. sprechen, der stellvertretend für Horus die Beschwörung durchführt – oder eine Lokalbestimmung („in mir“) – auch dann könnte sich das Pronomen auf den Magier beziehen, der die Worte des Horus quasi aufnimmt, um sie anzuwenden, oder auf den Patienten, in dem sie letztendlich wirksam werden. Das Letztere ist zunächst ungewöhnlich, weil damit der Patient selbst zur Rede kommt, und das, nachdem der Satz zuvor noch mit der 3. Person Sg. auf ihn Bezug nimmt. Jedoch spricht auch der folgende Satz für diese Lösung.
    (b) Liest man die sitzende Frau, würde ein Suffixpronomen der 2. Person Sg. feminin vorliegen. Dann wäre das Gift angesprochen, in dem die Worte des Horus letztendlich Wirkung zeitigen. In dem Fall wäre zu überlegen, ob eine Anspielung auf die juristische Bedeutung von mdwi̯ im Sinne von „prozessieren“ vorliegt (mdl. Mitteilung Fischer-Elfert). Jedoch meint die Kollokation mdwi̯ m eher „litigate about“, während das hier eher zu erwartende „litigate against“ eher mdwi̯ m-dj oder – unsicher – mdwi̯ jrm lautet, vgl. McDowell, Jurisdiction, 20-21.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • mnḫ.t: Obwohl das Bezugswort feminin ist, ist der t-Endung nicht zwangsläufig viel Bedeutung beizumessen. Möglicherweise ist es nur als Raumfüller zu werten. Vgl. das gleichgeschriebene mnḫ.t in Vso. 2,3, wo das t definitiv nicht mitzulesen ist, weil sich mnḫ dort auf Horus bezieht.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning, Token ID IBkCMUV42l1BGUdEiH6LmC7O9F8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCMUV42l1BGUdEiH6LmC7O9F8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkCMUV42l1BGUdEiH6LmC7O9F8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)