Token ID ICAAdxMR16q2wkIksEOPXYlnWJw
Kommentare
-
- ⸮ꜥḥ.t?: Die Hieroglyphe ist nicht genau bestimmbar. Sie ist querrechteckig mit einer herunterhängenden Faden (?) vorn und zwei Fäden (?) sowie eine Schlaufe hinten. Urk. II, 19.13 verwendet ein Zeichen, dass wie der Schulterknoten S22 aussieht, aber auf dem Original ist es eben nicht symmetrisch auf beiden Seiten. Kamal benutzt ähnlich wie Urk. das Zeichen IFAO Bleisatz 378.12 (Catalogue de la fonte hiéroglyphique de l’Imprimerie de l’I.F.A.O. Nouvelle édition, Le Caire 1983, 378), ältere Nummer 2974 (Chassinat, Catalogue des signes hiéroglyphiques de l’Imprimerie de l’Institut français du Caire, Le Caire 1907, 76, Nr. 2974; ältere Nummer des Bleisatzes der Imprimerie Nationale 2131; Valeurs phonétiques, III, 6363, Nr. 337). Lesungsvorschlag ⸮ꜥḥ.t? bei Schäfer, Makedonische Pharaonen und hieroglyphische Stelen, StudHell 50, 2011, 167, Anm. (e), die sich auf Sethe in DZA 21.912.430 beruft. Goedicke, in: BES 6, 1985, 47 entscheidet sich ebenfalls für ꜥḥ. Kurth, Einführung, 378, Nr. 16.40 nennt für S22 nur die Lesungen st und sṯ. Liegt hier eine Verwirrung mit V3 sṯꜣw vor, das den Lautwert ꜣḥ.t hat (Kurth, Einführung, 415, Nr. 19.6)? Kaplony-Heckel, 618, Anm. 14.a fragt an, ob grg.w zu lesen sei. Könnte man ausgehend von den Lautwerten st und sṯ eine Lesung sṯꜣ.t „Arure“ erwägen?
-
- mnmn.t=f: Das erste Rind ist eine Kuh, das zweite ein Stier und das dritte vielleicht ein Ochse. Im vorangehende Wort jḥ.w oder kꜣ.w hat das Rind die Kuhhörner, aber kein Euter.
-
- wn(.w) jm ḏr-m-bꜣḥ ḥnꜥ n.tj wꜣḥ(.w) r-r=f: Gemeint ist: das, was schon von früher vorhanden ist, und das, was z.B. als Jungtiere später dazugekommen ist. Bresciani, 640 („quello che c’è e quello che vi si produrrà“) und Lodomez, 437 übersetzen futurisch, was grammatisch nicht möglich ist, denn das wäre nt.j jw=w r wꜣḥ(=w) r-r=w. In den demotischen Urkunden findet sich sowohl n.tj wꜣḥ(.w) r-r=f (mit Stativ) als auch n.tj jw=w r wꜣḥ=w r-r=f (mit Futur-III) (z.B. Pestman, Recueil: siehe Bd. III, Index).
Persistente ID:
ICAAdxMR16q2wkIksEOPXYlnWJw
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAdxMR16q2wkIksEOPXYlnWJw
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Donata Schäfer, unter Mitarbeit von Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICAAdxMR16q2wkIksEOPXYlnWJw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAdxMR16q2wkIksEOPXYlnWJw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICAAdxMR16q2wkIksEOPXYlnWJw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
Kommentieren Sie den Inhalt dieser Seite
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern. Ihr Kommentar wird an das TLA-Team zur Bearbeitung übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung.
Teile diese Seite
Beachten Sie, dass, wenn Sie Social Media-Buttons (z.b. X, Facebook) nutzen, Daten an die entsprechenden Services übermittelt werden. Details entnehmen Sie den Datenschutzrichtlinien des entsprechenden Angebots.
Weisen Sie uns gerne auf Irrtümer hin
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern.
Falls Sie kein e-Mail-Programm auf Ihrem Endgerät installiert haben, verfassen Sie bitte händisch eine e-Mail unter Angabe der Lemma-ID/Link, Token-ID/Link (oder Satz-ID/Link), Art des Fehlers an: tla-web@bbaw.de.