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Satzgrenzen unklar.
ꜥšꜣ.t-rn: So nach einem Vorschlag von Quack (E-Mail vom 12.08.2022), der hierin einen Namen der Göttin Mut erwägt. Der „Bezopfte“ ist ihm zufolge eher Re statt Sobek (so Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 70).
Die Zeichenreste nach dem Namen der Hathor ergänzt Meyrat, 321 und 49 zu zꜢu̯ r: „prends garde à l’arrivée de Seth contre moi“.
Den Gottesnamen nach jyi̯.t liest Meyrat, a.a.O. als Seth. Die Lesung ist aber nicht sicher: Der vordere Teil ähnelt eher den Hieratogrammen gewisser Vögel, so dass der hintere Teil (der Schwanz von Meyrats Seth) ein separates Zeichen sein müsste. Ob der vordere Teil eine etwas ausführlichere Form des Geb-Vogels sein könnte?
Die letzten erkennbaren Zeichenreste in Zeile 13,8 ergänzt Meyrat, a.a.O. zu m=k: „Vois“. Der Abstrich des vermeintlichen k-Korbes passt aber nicht zu den sonstigen Schreibungen auf diesem Papyrus, s. allein das m=k am Ende von Zeile 8,9.
Das erste Zeichen von Zeile 13,9 erinnert an den Topf auf Beinen: jni̯. Quack (E-Mail vom 12.08.2022) erwägt dagegen ein sehr gequetschtes jyi̯.t.
jwi̯ m [_]: Meyrat unterlässt eine Übersetzung. Tatsächlich ist in der Lücke nach dem m eigentlich kaum Platz für ein Substantiv. Quack, a.a.O. erwägt m [wꜥ]: „gemeinsam“. Das nach der kurzen Lücke stehende ḫpr ḫpr.tj übersetzt Meyrat mit „advenue, advenue“, wobei anzunehmen ist, dass er hier nur die Wörter an sich übersetzt, ohne eine bestimmte grammatische Konstruktion im Auge zu haben.
Das ḫpr.tj ist seiner Endung nach ein feminier Stativ, der also ein feminines Bezugswort benötigt. Sollte dieses, nahezu logographisch, in der kurzen Lücke nach jwi̯ m zu suchen sein? Falls das so ist, würde für das ḫpr.w nach der Lücke im Grunde nur eine Erklärung als maskulines Nomen rectum einer direkten Genitivverbindung mit dem zerstörten Wort als Nomen regens infrage kommen: [NN.t] ḫpr.w: „die [NN] der Gestalt(?)“. An möglichen Verbindungen kennt der TLA nur msw.t-ḫpr.ww als Bezeichnung einer Früh- oder Mehrlingsgeburt in den Zaubersprüchen von Mutter und Kind, Vso. 6,1 (Wb 3, 266.11 = WCN 75190 = Yamazaki, Zaubersprüche für Mutter und Kind, 52-53 mit Anm. a). Allerdings deutet in pRamesseum VIII nichts auf einen solchen Kontext hin, und es wird reiner Zufall der Textaufnahme sein, dass der TLA nur dieses eine Kompositum mit einem femininen Nomen regens und einem ḫpr.w als Nomen rectum enthält.
pt[---]: Unklar. Quack, a.a.O. hält eine Ergänzung zu pt[pt=sn]: „indem sie niedertreten“ für denkbar.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICEBRl7qCxLAMEM5kdhNbgzJ0uk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBRl7qCxLAMEM5kdhNbgzJ0uk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBRl7qCxLAMEM5kdhNbgzJ0uk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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