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spr ⸮{{_}}? r =f Ꜣs.t ⸢___⸣ Jꜣqsj nb 11,7 Tm(ꜣ).t


    verb_3-lit
    de
    kommen zu

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act




    ⸮{{_}}?
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    particle_enclitic
    de
    [Partikel (nachgestellt zur Betonung)]

    Partcl.stpr.3sgm
    PTCL:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    gods_name
    de
    Isis

    (unspecified)
    DIVN




    ⸢___⸣
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    gods_name
    de
    Iakes

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Herr

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc




    11,7
     
     

     
     

    place_name
    de
    Temat

    (unspecified)
    TOPN
de
Isis, [die ---,] (und?) Iaqes, Herr von Temat, sollen doch herbeikommen!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 26.05.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Zwischen spr und r=f befindet sich noch ein schwarzer Fleck, der allerdings auf dem Foto des British Museum (https://www.britishmuseum.org/collection/object/Y_EA10761-11) verwischt wirkt und nicht sicher identifizierbar ist. Ob hier ein fehlerhaftes Suffixpronomen, vielleicht ein =f, nachträglich auszuwischen versucht wurde?
    Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 48 fasst spr als Imperativ auf und versteht r=f als Präpositionalverbindung zur Angabe des Zieles: „Viens vers lui“. Zur hier vorgeschlagenen Interpretation eines sḏm=f mit Partikel r=f vgl. die vorhergehenden Sätze. Zur Verwendung der – schon nicht mehr zwangsläufig mit dem Satzsubjekt kongruierenden – Partikel r=f bei Sätzen mit sḏm=f s. GEG, § 152. Falls der Fleck nach spr tatsächlich ein sekundär getilgtes =f sein, könnte das die Interpretation von spr als sḏm=f statt als Imperativ weiter stützen. Denn ein ursprünglich mitgeschriebenes =f wäre leichter zu erklären, wenn der Schreiber spr als sḏm=f verstanden hat als wenn er es als Imperativ aufgefasst hätte.

    Das erste Zeichen nach dem Namen der Isis sieht aus wie der Rest der zꜣ-Ente, so dass man an das Epitheton zꜣ.t-Nw.t: „Tochter der Nut” denken könnte, das Isis in pRamesseum VII, Fragment O, Kol. x+5 trägt. Allerdings scheint die Lücke etwas zu kurz für diese Ergänzung, und die Ergänzungen in den Zeilen 11,4 und 11,5 sprechen dagegen, die beiden Fragmente etwas weiter auseinander zu schieben und die Lücke dadurch zu vergrößern. Je nachdem, wie der Name des Iaqes geschrieben ist, könnte man spekulieren, ob Isis hier vielleicht als Tochter des Iaqes bezeichnet würde. Allerdings ist ein derartiges verwandtschaftliches Verhältnis bislang nicht belegt und es gibt auch keinen Beleg dafür, dass Iaqes ein Beiname des Geb, des im Osirismythos üblichen Vaters der Isis, sein könnte.
    Denkbar wäre auch, die fraglichen Zeichenreste als wr zu lesen. Aber die Lücke ist zu kurz für das Epitheton wr.t-ḥkꜣ.w: „Zauberreiche“, und die Zeichenreste nach der Lücke passen nicht dazu.

    Jꜣqs: Wie in Zeile 11,3 ist das erste erkennbare Hieratogramm die Viehhürde (Gardiner Sign-list V19; zur Herkunft aus dem Gewandstück vgl. Kees, in: ZÄS 77, 1942, 25-26) auf der Götterstandarte. Man fragt sich, ob das Zeichen davor in beiden Fällen das ḥqꜣ-Szepter ist; allerdings müsste dann noch ein komplementierendes q stehen. Zu Schreibungen des Gottesnamens (ohne eine mit pRamesseum VIII vergleichbare Zeichenverteilung) s. LGG I, 112a-113b.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICEBRuLEjaUp2EngkTetoUDLxOM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBRuLEjaUp2EngkTetoUDLxOM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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