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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: #1, >> #2 <<)

B, x+17 ca. 6Q zerstört ḫft.j.w.PL =j mri̯ =k w⸢⸮j?⸣ ⸢_⸣k⸢_⸣w B, x+18 2Q zerstört sm.t(w) =j





    B, x+17
     
     

     
     




    ca. 6Q zerstört
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Feind

    Noun.pl.stpr.1sg
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    verb_3-inf
    de
    lieben

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    personal_pronoun
    de
    mich [Enkl. Pron. sg.1.c]

    (unspecified)
    =1sg




    ⸢_⸣k⸢_⸣w
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    B, x+18
     
     

     
     




    2Q zerstört
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    umjubeln(?)

    SC.tw.pass.ngem.1sg
    V\tam-pass:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg
de
[---] meine Feinde, wobei/so dass/damit du mich liebst, [---], wobei/so dass/damit ich versorgt (?, oder: umjubelt(?)) werde.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.06.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • mri̯=k w⸢j⸣: Unter dem Wachtelküken befindet sich ein größtenteils zerstörtes Schreibquadrat. Die Zeichenreste in dessen rechten beiden Dritteln könnten vielleicht zu dem sitzenden Mann gehören. Die Zeichenspuren links daneben gehören in dem Fall einem horizontalen, schmalen Zeichen an. Dieses wirkt zwar dann relativ gequetscht neben dem sitzenden Mann, aber das wäre nicht der einzige Fall des Papyrus mit ungewöhnlicher Zeichenverteilung. Die Art des Anschlusses an das Vorangegangene kann nicht weiter spezifiziert werden. Vor dem Neuen Reich ist mri̯ eine Handlung, die von oben nach unten ausgeführt wird, d.h. das Agens steht hierarchisch über dem Patiens: ein Gott „liebt“ den König; ein König „liebt“ seinen Untergebenen, s. Simpson, in: Gs Otto, 493-498 und Mathieu, Poésie, 170-171. Das „du“ an dieser Stelle dürfte sich also am ehesten auf eine männliche Gottheit beziehen – aber es muss offenbleiben, ob auf Geb, auf den Gott von B, x+13 oder eine noch andere Gottheit.
    Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 8 liest dagegen einen Stativ mri̯.kw[j] und übersetzt: „j’ai aimée“.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Daniel A. Werning, Token ID ICABeFB9sH76r02drMyE9oQK4PI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICABeFB9sH76r02drMyE9oQK4PI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICABeFB9sH76r02drMyE9oQK4PI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)