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    verb_3-inf
    de
    finden; entdecken

    SC.act.ngem.3sgf
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    personal_pronoun
    de
    ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    verb_3-lit
    de
    heilen, wiederherstellen

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m
de
〈Sie〉 (?) fand ihn geheilt.
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • Emendationen nach Gardiner, LESt 51, 5-6 mit Anm. a und b.

    gmi̯〈=st〉: Der Wegfall des Suffixpronomens ließe sich leicht aus der Homophonie mit dem folgenden Objektspronomen erklären. Eine vergleichbare Passage wäre pD'Orbiney, recto, Z. 7,6: ḫr ptrj pnꜥ〈=st〉 sw n=k m ktḫ: "Siehe doch, 〈sie〉 verdrehte es dir zu etwas anderem!" Diese Emendation findet sich auch bei J. Winand, Études de néo-égyptien; Bd. 1, La morphologie verbale; Liège 1992 (AegLeod 2), S. 263-254, ex. 610, der bei diesem Beispiel von einer emphatischen Form ausging. Während dies dort durchaus möglich ist, seien hier m.E. zumindest leise Zweifel angebracht, da eine besondere Betonung des Stativs mnq implizieren könnte, dass theoretisch auch ein anderes Ergebnis denkbar gewesen wäre und die Heilung etwas Überraschendes an sich hat ("geheilt fand sie ihn und nicht etwa weiterhin krank"). Broze, S. 88 ging anders als Winand von einem einfachen präteritalen sḏm=f aus. Ein solches wird jedoch von P.J. Frandsen, An Outline of the Late Egyptian Verbal System; Copenhagen 1974, S. 242, Anm. 4 zu § 6 abgelehnt; er war der Meinung, dass dies "under no circumstances" der Fall sein könne. Auch J. Cerny, S.I. Groll, A Late Egyptian Grammar; Rome, 3. Auflage, 1984, S. 219-225 führten kein präteritales sḏm=f auf, dem ein jw=f ḥr sḏm vorangeht. Die Stelle im Brüdermärchen erklärte nun S.I. Groll, Non-Verbal Sentence Patterns in Late Egyptian; London 1967, S. 36, Bsp. 124 als Adjektivalsatz mit passivem Partizip als Prädikat: "It is distorted for you..." (so schon vermutet von A. Erman, Neuaegyptische Grammatik; Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 223, § 458), was im Prinzip auch hier vorliegen könnte. Jedoch wäre auch noch eine vierte Lösung denkbar: Liegt hier vielleicht das passive unpersönliche sḏm(.w) der medizinischen Texte vor (vgl. zu diesem mit enklitischem Pronomen W. Westendorf, Grammatik der medizinischen Texte; Berlin 1962 (Grundriß der Medizin der alten Ägypter VIII), S. 188, § 260b; zu diesem mit Stativ ebd., S. 126, § 175; hier ein vergleichbares Beispiel aus Eb 57: gmi̯ wš: "es wurde gefunden, indem es zerstört war")?

    sw: Zu dem Bezugswort vgl. den Kommentar zum vorigen Satz.

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd0WsLJJVWkkiqd4guSQ2TNM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd0WsLJJVWkkiqd4guSQ2TNM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd0WsLJJVWkkiqd4guSQ2TNM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)