Token ID IBUBdQSCndWvAUH3p08g83Crk9c


(One of 2 reading variants of this sentence: >> #1 <<, #2)

    particle
    de
    [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de
    hell-, klar sein

    SC.act.ngem.nom.subj_Neg.nn
    V\tam.act

    substantive_masc
    de
    Gesicht

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de
    aufblicken

    SC.act.ngem.3sg
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    -3sg.c
de
Kein Gesicht wird geblendet sein (?; oder: aufhellen), wenn man aufblickt (oder: wenn er erblickt wird);
Author(s): Peter Dils & Heinz Felber; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • - bꜣq ḥr: die meisten Bearbeiter betrachten ḥr als "Gesicht" und Wb. I, 424.16 fragt sich, ob bꜣq ḥr: "das Gesicht blenden" bedeutet (ebenso Faulkner, CD, 78; Hannig, Handwörterbuch. Marburger Edition, 258 {9351}). Diese Bedeutung wird vom nächsten Satz hervorgerufen, in dem die Augen nicht (mehr) tränen (bei seinem Anblick). Kammerzell, Parkinson und Tobin sind jedoch vorsichtiger in ihrer Übersetzung: Wenn man aufblickt, ist die Sicht nicht klar" (Kammerzell); "No one's face is bright when He is glimpsed" (Parkinson); "None will rejoice when he is seen" (Tobin). Für Vernus, Future at Issue, 168, Anm. 12 ist ḥr die Präposition in der Konstruktion nn + unpersönliches sḏm=f + ḥr + Infinitiv: "One shall not be dazzled when looking".
    - dgi̯: das Verbende ist in allen Handschriften unklar. Golenischeff liest in pPetersburg dgꜣ=tw mit anschließend einer kleinen Lücke. Auf Holztafel Kairo CG 25224 steht ebenfalls dgꜣ=tw, gefolgt von etwas unklarem, das Daressy als jw=f liest, Golenischeff in der Schwebe läßt und Helck als jw am Anfang des nächsten Satzes auffaßt. Auf oDeM 1261 ist der Satz verschrieben (mit bꜣg: "müde sein" statt bꜣq: "hell sein") und unklar korrigiert, er scheint jedoch mit .tw=f und einem weiteren f zu enden. Daressy liest einen Verspunkt hinter dgꜣ=tw, Golenischeff ergänzt ihn jedoch nur. Vielleicht soll man überall dgꜣ.tw=f lesen oder ergänzen (mit einem sḏm.tw=f, nicht mit einer neuägyptischen Graphie des Infinitivs im Status Pronominalis, für dgi̯.t=f). Es gibt keinen Grund, um den nächsten Satz mit jw anzufangen, wie es Helck wegen der Holztafel Kairo CG 25224 macht. Die Spuren auf pPetersburg passen jedenfalls nicht für jw.

    Commentary author: Peter Dils & Heinz Felber; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 10/24/2019

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Peter Dils & Heinz Felber, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQSCndWvAUH3p08g83Crk9c <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQSCndWvAUH3p08g83Crk9c>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQSCndWvAUH3p08g83Crk9c, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)