pBM EA 10732(Object ID CWGVVMDTU5GG7H54XESIOPSCFI)
Persistent ID:
CWGVVMDTU5GG7H54XESIOPSCFI
Persistent URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/CWGVVMDTU5GG7H54XESIOPSCFI
Data type: Object
Object type: Schreibblatt
Materials: Papyrus
Dimensions (H×W(×D)): 19.5 × 16.5 cm
Condition: fragmentarisch
Comment on materiality
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Das Amulett besitzt aktuell eine Höhe von 19,5 cm und eine Breite von 16,5 cm (Donnat, in: JEA 105, 2019, 243). Der Text ist vollständig; bei der Vignette fehlt nur das Hinterteil des Schweins/Nilpferds, so dass nur wenig vom rechten und linken Rand des Papyrus fehlt. Unten links ist ein kleines rechteckiges Stück leerer Papyrus herausgeschnitten oder (sorgfältig) herausgerissen worden.
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Der Text ist quer zur Faser geschrieben und steht damit scheinbar auf der Rückseite des Blattes. Vermutlich ist für die Herstellung des Amuletts von einer Papyrusrolle von ca. 20 cm Höhe (ramessidisches Halbformat; zu den Papyrusmaßen s. Černý, Paper & Books, 15-17) ein ebenfalls 20 cm breites Stück abgeschnitten und für die Beschriftung um 90° gedreht worden (transversa charta). Die jetzige horizontale Dimension des Papyrusamuletts wird der vertikalen Dimension der Rolle entsprechen. Aufgrund dessen kann man postulieren, dass das Amulett ursprünglich ca. 20 cm breit war (vgl. Donnat, a.a.O.).
- Nach der Beschriftung ist das Blatt neun Mal horizontal gefaltet worden (sieben Mal von oben, zwei Mal von unten laut Donnat, a.a.O. 244); entlang der Faltkanten ist der Papyrus v.a. im mittleren Teil beschädigt. Die vertikalen Faltungen sind schlecht zu erkennen; die beiden rechteckigen Lücken in der Mitte könnten auf zwei Faltungen in diesem Bereich hinweisen; und etwas weiter rechts könnten die kleinen Löcher am Anfang von Zeile 2 auf eine weitere Faltung hindeuten. In der linken Hälfte scheint das kleine entfernte Papyrusstück in der unteren linken Ecke nicht nur horizontal, sondern auch vertikal entlang einer Faltung gelaufen zu sein. Auf jeden Fall wird das Amulett so gefaltet worden sein, dass die kleine Vignette auf der Rückseite sichtbar blieb.
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Finding place
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Deir el-Medineh
Certainty: probable
Comment on this place: Die genaue Herkunft des Amuletts ist unbekannt. Er wurde aber 1925 von P.E. Newberry in Luxor gekauft, und aufgrund seines Inhalts bzw. der Parallelen lässt sich auf Deir el-Medineh schließen (Donnat, in: JEA 105, 2019, 245).
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Current location
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British Museum
Inventory no(s).: EA 10732
Is at this location: Yes
Comment on this place:
Der Papyrus wurde 1925 von P.E. Newberry in Luxor gekauft und kam im Jahr 1950 zusammen mit dessen Bibliothek an das British Museum (Donnat, in: JEA 105, 2019, 245).
Dating: 20. Dynastie
Comment on dating:
- Datierung aufgrund der Personennamen und der Paläographie (Donnat, in: JEA 105, 2019, 245-246).
Owner: Privatperson
Bibliography
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– S. Donnat, Le papyrus-amulette British Museum EA 10732 et le billet modèle P. Chester Beatty VII, verso 7, in: Journal of Egyptian Archaeology 105, 2019, 243-257 [*P,*T,*Ü,*K]
- – J.F. Quack, Bemerkungen zum Amulettpapyrus pBM EA 10732 und seinen Parallelen, in: Göttinger Miszellen 261, 2020, 155-164 [*Ü,*K]
Please cite as:
(Full citation)Lutz Popko, "pBM EA 10732" (Object ID CWGVVMDTU5GG7H54XESIOPSCFI) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/CWGVVMDTU5GG7H54XESIOPSCFI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/CWGVVMDTU5GG7H54XESIOPSCFI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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