Token ID IBUBd57qLc3DQkYNtp9bm61D3hE



    personal_pronoun
    de
    du [Präs.I-Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    2sg.m

    preposition
    de
    [Bildungselement des Präsens I]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    hören

    Inf_Aux.tw=/nom.subj.
    V\inf

    substantive_fem
    de
    Wort

    Noun.pl.stabs
    N.f:pl




    9
     
     

     
     

    verb_caus_2-lit
    de
    erzählen

    Rel.form.ngem.sgf.1sg
    V\rel.f.sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Dativ: Nutzen]

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    [identifizierend]

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-gem
    de
    sehen; erblicken

    Rel.form.gem.sgf.1sg
    V\rel.f.sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg
de
Du hast die Worte gehört, (denn) was 〈ich〉 [dir] erzä[hlt habe, habe ich gesehen].
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Auf dem Photo (Wente, "Make Merry" Songs, Tf. 17) ist von dem Satz kaum noch etwas zu erkennen. Die vollständigste Abschrift findet sich bei ihm auf S. 127. Nach Assmanns Abschrift ist nicht (mehr?) soviel erhalten.

    tw=k ḥr sḏm: Wente, S. 127 gibt ḥr sḏm als in einem halben Schreibquadrat stehend wieder: Gesicht, Kuhohr, Ideogrammstrich. In Assmanns Abschrift stehen stattdessen in diesem halben Quadrat die Pluralstriche. Da aber der Satz aufgrund der Parallelen bei Thotemhab und Tjay sicher ist (vgl. Wente, ebd.), wäre die Lesung allenfalls als Korrektur {.w} 〈ḥr sḏm〉 zu schreiben.

    Sowohl Wente, S. 122 ("You have been listening") als auch Seyfried, Djehutimes, S. 35 ("Du hast [...] gelauscht") übersetzen den Vers dezidiert perfektivisch. Wente verweist dabei (S. 124, Anm. h) auf den koptischen Gebrauch des Präsens I nach D.W. Young, On Shenoute's Use of Present I; in: JNES 20, 1961, S. 115-119.

    sḏd=j: Übersetzt man tw=k ḥr sḏm perfektivisch, ist bei sḏd=j eine ebensolche Übersetzung sinnvoller als eine präsentische.

    sḏd=j n=k 〈m〉 mꜣ(ꜣ)=j: Ergänzung nach dem Harfnerlied des Thotemhab (K.-J. Seyfried, Das Grab des Djehutiemhab (TT 194); Mainz 1995 (Theben 13), S. 35. Die grammatische Konstruktion ist bei Thotemhab jedoch nicht eindeutig. Seyfried, ebd., scheint beide Verben als Relativformen verstanden zu haben: "[...] denn was ich dir berichtete, das habe ich gesehen." In diesem Fall wäre die Präposition m zu ergänzen, die in der Aussprache mit dem Beginn von mꜣ(ꜣ) zusammengefallen sein könnte. Eine Übersetzung als sḏm=f im Wechselsatz: "Dass ich erzähle, ist dass ich sehe" würde m.E. denselben Sachverhalt, nur komplizierter, ausdrücken.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd57qLc3DQkYNtp9bm61D3hE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd57qLc3DQkYNtp9bm61D3hE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd57qLc3DQkYNtp9bm61D3hE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)