Token ID IBUBdyTpR5jWKUzDqyiprjx5UHI



    particle
    de
    [Hervorhebungspartikel in der jn-Konstruktion (vorangestelltes Subjekt)]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive_masc
    de
    Erfahrung

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc




    7,1
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Gesicht

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_3-inf
    de
    richterlich trennen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    personal_pronoun
    de
    dich

    (unspecified)
    2sg.m

    substantive_masc
    de
    Selbst

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m
de
Deine kundige Ansicht (wörtl.: Die Kundigkeit deines Gesichtes) ist es, die dich selbst abgeurteilt hat!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • sšsꜣ.w ḥr=k: Diese Genitivverbindung wurde sicherlich von der Adjektivverbindung šsꜣ ḥr: "kundigen Gesichts" (Wb IV 544, 1) beeinflusst.

    wpw{.t} tw=k: Da das Bezugswort maskulin ist, kann man nicht von einem Partizip mit Suffixpronomen ausgehen (wpw.t.ṱ=k; ein solch ungewöhnlicher Gebrauch des Suffixpronomens als Objekt von Partizipien wird angesprochen von A. Erman, Neuaegyptische Grammatik; Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 37-38, § 82, müsste aber im Einzelfall geprüft werden. Zumindest die Fälle der 1. Person Sg. dürften rein graphisch zu begründen sein). Es liegt sicherlich ein Partizip mit dem neuägyptischen Objektspronomen vor, wie die Parallele in Z. 7,11-12 zeigt, die auch noch das korrekte j-Augment hat: j:wpw{.t} tw.
    Quack, in: ZÄS 128, 2001, 172, Anm. 39 weist, basierend auf Otto, Mundöffnungsritual II, 76, darauf hin, dass diese Passage auf ein altes Schlachtritual zurückzugehen scheint. Quack vermutet, dass jn ursprünglich eine Fragepartikel gewesen sein könnte und nicht die Einleitung einer Cleft Sentence.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 17.08.2020

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Persistente ID: IBUBdyTpR5jWKUzDqyiprjx5UHI
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyTpR5jWKUzDqyiprjx5UHI

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdyTpR5jWKUzDqyiprjx5UHI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyTpR5jWKUzDqyiprjx5UHI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdyTpR5jWKUzDqyiprjx5UHI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)