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    I.12
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Zahn

    Noun.pl.stpr.2sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    zu (jmd.) gehörig (poss.)

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    gods_name
    de
    Horus

    (unspecified)
    DIVN
de
Deine {Unterschenkel} 〈Oberarme〉 (oder: Zähne) gehören dir, Horus!
Autor:innen: Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 26.02.2024, letzte Änderung: 18.03.2024)

Kommentare
  • - qbḥ oder gb(ꜣ) oder jbḥ: Auf der Metternichstele steht gb(ꜣ) oder g(ꜣ)b(.t): „Oberarm“ (Walker, Ancient Egyptian Anatomical Terminology, 277: „upper arm, humerus“), auf dem Socle Béhague und auf Horusstele CG 9402 steht qbḥ.w mit dem spitzen Dreieck (N21) oder dem Messer (T30) und Pluralstrichen als Determinativen. Sander-Hansen, 58 und Walker, 328 übernehmen nach den Varianten die Version mit qbḥ. Allerdings übersetzen Klasens, 62, Sander-Hansen, 58 und Walker, 328 mit „upper arms“, bzw. mit „Oberarm“, was eigentlich zu gꜣb.wj gehört (s. S. 303, 320), während Walker an anderer Stelle (S. 277) qbḥ als „lower leg including foot“ übersetzt (s. Gardiner, AEO II, 255*, Nr. 607). Klasens, 110 verweist auf ⲕⲱⲃϩ „Sehne“ und versteht es als „Oberarm“. Jedenfalls passt qbḥ nicht in der normalen Reihenfolge der Körperteile. Im Falle von gb(ꜣ) erwartet man einen Dual. Die Übersetzung „Eingeweide“ (so Möller, Roeder, Lexa) geht auf eine Lesung q(ꜣ)b: „Darm“ zurück, die hier von der Reihenfolge der Körperteile auch nicht stimmen kann. Dasselbe gilt für q(ꜣ)b.t: „Brustbein“. Normalerweise folgen in Gliedervergottungen die Schultern und Arme auf die Körperteile von Kopf und Gesicht, sofern die Reihenfolge nicht durcheinander geraten ist. Am einfachsten erscheint eine Emendation zu jbḥ.w: „die Zähne“, denn die passen im Anschluss an die Nase und vor den ḫpš.wj-Armen und sie passen zum dreieckigen Determinativ N21 (Socle Béhague) bzw. zum Messer (CG 9402).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Peter Dils, Token ID ICQAV8GCsWnVm0RmoN0Itvo1foQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQAV8GCsWnVm0RmoN0Itvo1foQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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