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das bedeutet: ein festes Pressen/Haften/Treffen durch etwas, das von außerhalb eingetreten ist, an/auf derjenigen Seite von ihm, die dieses jh-Leiden aufweist.
(oder: das ist/bedeutet: etwas, das von außerhalb eingetreten ist, haftet fest an derjenigen Seite von ihm, die dieses jh-Leiden aufweist.)
تعليقات
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- sq{n}〈r〉: Siehe Westendorf Grammatik, 29, § 46.5 für eine mögliche Erklärung für die Graphie sqn für sqr (statt eines paläographischen Fehlers/Zusammenfallens, wie Breasted, Surgical Papyrus, 211, Anm. a erwägt).
- jh: steht anstelle von sqr: "Schlagverletzung" im Haupttext (ebenso in Fall 46, Kol. 13). Es kommt schon in den Sargtexten als Variante von ꜣh(.w) vor (van der Molen, 50; gegen Wb. I, 12, das jh erst als eine Graphie der 18. Dyn. für ꜣh angibt). Das Substantiv ꜣh.w wird in Wb. I, 12.4-5 mit "Körperliches Leiden, Schmerz" und "Kummer, Traurigkeit" übersetzt. Breasted, Surgical Papyrus, 135 fragt sich, ob das Wort in den medizinischen Texten spezifisch für "wound, injury, ailment" steht, oder "pain, suffering" im Allgemeinen bedeutet. Er entscheidet sich wegen den Belegen in Papyrus Edwin Smith für das spezifische "injury" und erwägt (S. 413-414) sogar "disease", aber laut MedWb I, 97-98 ist es ein "allgemeiner Ausdruck für die verschiedensten Krankheitsarten" und nicht auf Wunden oder Verletzungen beschränkt, weshalb dort mit "Leiden" übersetzt wird. Die Übersetzungen entzweien sich entlang dieser beiden Meinungen: "injury" (Breasted, Allen, Sanchez/Meltzer; Wilson, in: JNES 11, 1952, 79; Bardinet: "atteinte"; Ebbell: "Beschädigung") und "Leiden" (Grundriß der Medizin IV/1; Westendorf; Brawanski: "Krankheit" in Kol. 4.16, aber "Leiden" in Kol. 3.18), wobei je nach Zusammenhang auch anders übersetzt wird, z.B. "douleur" (Bardinet, Papyrus médicaux, 498 für Kol. 3.18) oder "illness" (Sanchez/Meltzer, Edwin Smith Papyrus, 75 für Kol. 3.18).
- mḏd: War zuerst in roter Tinte geschrieben und wurde schwarz überschrieben. Die Grundbedeutung von mḏd ist "einpassen (mit Feder und Nut), (fest) verfugen". Es wird je nach Kontext mit "pressen, drücken; treffen; einschlagen; auferlegen" übersetzt.
Für die grammatische Konstruktion von mḏd ꜥq.t liegen mehrere Interpretationen vor. (1) Breasteds Übersetzung (Surgical Papyrus, 212) impliziert eine Relativform für mḏd: "one whom something ... presses" mit ꜥq.t m rw.tj als Subjekt (ebenso explizit Sanchez/Meltzer, Edwin Smith Papyrus, 90). (2) Für Westendorf, Grammatik, 222, § 299.1 ist mḏd ꜥq.t ein direkter Genitiv als Einführung des logischen Subjekts bei einem passivischen Partizip: "einer, der getroffen ist von etwas, das von außen eingetreten ist", aber es könnte laut Westendorf, Grammatik, 231, § 315: ebenso eine perfektische Relativform sein. (3) Wilson, in: JNES 11, 1952, 79, Anm. 14: versteht mḏd als ein sḏm=f mit ꜥq.t m rw.tj als Subjekt: "something entering ... presses". (4) In Allens Übersetzung (Art of Medicine) ist mḏd wohl ein Infinitiv mit logischem Subjekt: "the penetration of something that enters ..."
- m gs=f ẖr.j jh pn: Laut Haupttext (Kol. 4.7-8) gehört dieser Satzteil nicht zum dämonischen Einfluß, denn bei der Beeinflussung durch etwas, das von außerhalb kommt, ist keine Verletzung an einer Seite vorhanden. Hier wird ein Fehler in der Textüberlieferung vorliegen.
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